Mülheim. . In Mülheim sind im Februar 6243 Personen arbeitslos gemeldet, 52 mehr als im Januar. Die Arbeitslosenquote liegt in Mülheim bei 7,3 Prozent.
In Mülheim waren im Februar 52 (+0,8%) Menschen mehr ohne Job als im Januar. Insgesamt waren im Februar 6243 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote beträgt weiter 7,3 Prozent. „Die Arbeitslosigkeit ist saisonbedingt leicht gestiegen“, so Jürgen Koch, Chef der Arbeitsagentur. „Das ist nicht verwunderlich, da durch den kalten Januar Außenarbeiten oft nicht möglich waren.“ Im Februar 2018 waren 472 Menschen (-7 Prozent) weniger arbeitslos gemeldet.
72,8 Prozent der Arbeitslosen bekommen Hartz IV
Die Agentur für Arbeit betreute im Bereich der Arbeitslosenversicherung zuletzt 1695 Arbeitslose, sechs mehr als im letzten Monat und sieben weniger als im Februar 2018. Das Jobcenter der Sozialagentur zählte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende 4548 Arbeitslose, 46 mehr als im Vormonat und 465 weniger als im Vorjahr. Damit erhalten 72,8 Prozent der Arbeitslosen Arbeitslosengeld II (Hartz IV).
Die Unterbeschäftigung (darunter werden Menschen erfasst, die etwa in einer Maßnahme untergebracht sind) umfasste im Februar 9125 Personen, 260 mehr als im Januar und 555 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote liegt bei 10,4%.
Jugendarbeitslosigkeit hat abgenommen
Insgesamt gab es in der Ruhrstadt 255 junge Arbeitslose unter 25 Jahren, zehn mehr als im Januar und 45 weniger als im Vorjahresmonat. Aktuell liegt die Jugendarbeitslosenquote bei 3,5 % (+0,2%-Punkte). Von den Jugendlichen befanden sich 146 in der Betreuung der Arbeitslosenversicherung, 20 mehr als im Januar und zwölf weniger als im Februar 2018. Beim JobCenter/Sozialagentur Mülheim waren 109 arbeitslose Jugendliche registriert, zehn weniger als im Vormonat und 33 weniger als im Februar 2018.
1599 Arbeitsstellen sind noch unbesetzt
Die Agentur für Arbeit Mülheim konnten insgesamt 364 neue Stellen akquirieren, das waren 80 mehr als im letzten Monat und 188 weniger als im Februar 2018. Im Bestand befanden sich zum Stichtag 1599 Arbeitsstellen, 73 weniger als im Vormonat und 93 weniger als im Februar des vergangenen Jahres. Die meisten freien Stellen wurden in diesem Monat aus den Bereichen Rohstoffgewinnung, Produktion und Fertigung gemeldet, gefolgt von Berufen aus Gesundheit, Soziales, Lehre und Erziehung.