Mülheim. . Nächste Runde für unser Bietspiel: Wir suchen den Mülheimer, der den längsten Weg zur Arbeit auf sich nimmt – und die Geschichten drumherum.
Es wird wieder Zeit! Zeit für ein neues Bietspiel! Dieses Mal widmen wir uns in unserer beliebten Reihe einem vielleicht bei dem einen oder anderen manchmal ungeliebten Thema: der Pendelei. Die Frage, die uns dieses Mal beschäftigt: Wer hat den längsten Weg zur Arbeit? Im Jahr 2017 kamen laut Pendlerstatistik ganz genau 42.885 Menschen nach Mülheim, um in der Stadt zu arbeiten. 42.702 Mülheimer steuerten ihre Arbeitsstätte außerhalb der Stadtgrenzen hinaus an. Mit einer Quote von 52,9 Prozent Einpendlern liegt Mülheim unter den NRW-Großstädten auf Platz acht. Die Rangliste führt übrigens nicht Essen (Rang 17), Düsseldorf (Rang 3) oder Köln (Rang 20) an, sondern es sind die Städte Neuss und Moers.
Der Bietspiel-Auftakt: WAZ-Redakteurin Annika Matheis legt vor, sie hat innerhalb der Redaktion den weitesten Weg zur Arbeit. Sie lebt in Dorsten und pendelt vier Mal in der Woche in die Mülheimer Stadtmitte zur Redaktion. Die kürzeste Strecke hat laut Google Maps eine Länge von 44,2 Kilometern. Sie führt sie über die Autobahnen 31, 2, 3 und ein kleines bisschen auch über die A 40.
„Im Schnitt brauche sie morgens rund 50 Minuten“
„Für mich führen aber viele Wege nach Mülheim“, sagt Annika Matheis. Besonders am Morgen, wenn sie sich auf den Weg macht durch den meist noch sehr dichten Berufsverkehr. „Da hilft mir der Routenplaner, er zeigt mir die Strecke mit den aktuell wenigsten Staukilometern.“ Im Schnitt brauche sie morgens rund 50 Minuten bis zum Redaktionsbüro.
Am Nachmittag komme sie meist recht gut durch. „Ich fahre vor dem großen Andrang, am frühen Nachmittag.“ Trotzdem passiert es auch schon mal, dass der Rückweg anderthalb Stunden dauert. Besonders im November und Dezember sei es schlimm. Diese beiden Monate gelten bekanntermaßen als die staureichsten Monate im Jahr: Es sind keine Ferien, kaum Arbeitnehmer, die Urlaub machen, dazu können auch die Witterungsverhältnisse recht widrig sein.
Wie verbringen Sie die Zeit im Auto oder im Zug?
„Jetzt geht es so langsam wieder“, sagt Annika Matheis. Trotzdem: „Manchmal habe ich ganz schönen Zeitdruck, die Kita hat ja schließlich ihre Öffnungszeiten.“ Da darf dann kein Unfall auf der Strecke sein.
Was erleben Sie auf Ihrem Weg zur Arbeit? Wie verbringen Sie die Zeit im Auto oder im Zug? Müssen Sie sich oft ärgern oder können Sie auf dem Weg auch entspannen? Vor allem soll es eben darum gehen: Wer hat den längsten Weg zur Arbeit? Erzählen Sie uns davon! Die Bedingungen: Maßstab ist für uns Google Maps, wir messen Ihren Weg zur Arbeit – von Ihrem Zuhause bis zum Büro. Fahren Sie mit dem Zug, mit dem Auto oder mit dem Rad? Völlig egal! Fußgänger wären leider ausgenommen. Wichtig: Es muss sich um ihren überwiegenden und regelmäßigen Hauptarbeitsort handeln: Einmal nach München in der Woche – oder vielleicht sogar noch weiter – gilt nicht.
So können Sie teilnehmen
Sie wollen an unserem neuen Bietspiel teilnehmen? Schreiben Sie uns eine E-Mail an
redaktion.muelheim@waz.de mit Ihren Daten und unbedingt auch ihren Adressangaben zu Ihrem Wohnort und Ihrer Arbeitsstätte.
Gerne können Sie uns auch telefonisch in der Redaktion erreichen unter 44 308 31.