Mülheim. Beim bundesweiten Twitter-Gewitter hat die Feuerwehr Mülheim nicht nur die Follower über alle ihre Einsätze in der Stadt informiert.
Die Feuerwehr Mülheim hat am Montag ihre Follower auf Twitter zwölf Stunden lang mit kurzen Infos zu ihren Einsätzen versorgt. Sie beteiligte sich am Europäischen Tag des Notrufs am Twitter-Gewitter, bei dem bundesweit rund 40 Feuerwehren beteiligt waren und teilweise live von Einsätzen berichteten.
In Mülheim war es am Montag ruhig, knapp 80 Einsätze fuhren die Rettungskräfte. Die Anrufe werden über die Leitstelle koordiniert, von wo aus auch Verstärkung angefordert werden kann, was einige Male der Fall war. Einmal rückte der Rettungsdienst zu einer Person aus, die hinter einer Tür lag, einmal musste die Feuerwehr eine Ölspur beseitigen. Auf einem Privatgelände in Broich gab es einen Wasserrohrbruch, der innerhalb kurzer Zeit behoben wurde. In Saarn war Essen angebrannt. Auf der Konrad-Adenauer-Brücke half die Feuerwehr bei der Sicherung einer Unfallstelle. Fotos gab es davon allerdings nicht. „Wenn wir eines bekommen hätten, hätten wir es noch dazugestellt“, sagte Steffen Dannenberg.
Kleine Videos mit Fakten zur Wache und Ausbildung
Kleine Videos mit Fakten zur Wache und Ausbildung bei der Feuerwehr twitterte das vierköpfige Team zwischendurch immer mal wieder. Wenn es andernorts Einsätze gab, retweetete die Feuerwehr die Infos dazu. Etwa zu einer geretteten Katze, die es in Bremen nicht mehr alleine von einem Baum schaffte. In Mülheim verteilten sich die Einsätze auf rund 70 Rettungsdiensteinsätze, fünf technische Hilfseinsätze sowie einen Brandeinsatz. „Damit liegen wir im Durchschnitt“, sagte Florian Lappe am Ende. Die Zahl der Follower erhöhte sich übrigens um rund 250 auf nun über 1500.