Mülheim. Die Landesregierung möchte Sportvereinen mit einem Paket von 300 Millionen Euro unter die Arme greifen. Drei Fragen an Mülheims FDP-Abgeordneten.
Die heimischen Sportvereine dürfen auf finanzielle Unterstützung von der Landesregierung hoffen, um ihre Sportanlagen auf Vordermann zu bringen. Was kommt, erklärt der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Mangen.
300 Millionen Euro für den Vereinssport – wer wird am Ende von dem Geld profitieren können?
Mangen: Es wird nicht so sein, dass derjenige, der am schnellsten ist, auch am ehesten etwas bekommt. Es wird ein Gremium eingesetzt, in dem Vertreter des Ministeriums und der NRW-Bank sitzen. Sie werden über die Anträge und darüber, was förderungswürdig ist, entscheiden. Anträge kann jeder Sportverein stellen.
Christian Mangen. Foto: Oliver Müller Kann die Kommune auch für ihre Sportstätten Geld erwarten? Nicht aus dem Förderprogramm. Es gibt aber noch das Programm „Gute Schule 2020“, das noch nicht ausgeschöpft ist. Darüber können auch die Städte Gelder für ihre Sportanlagen erhalten. Bei dem neuen Förderprogramm geht es uns um die Sportvereine, wo viele Vereinsvorstände über den Zustand ihrer Anlagen klagen. Unser Ziel ist es, die Vereine zu stärken.
Der Bedarf der Vereine soll weit über die 300 Millionen hinaus gehen. Ist die Förderung ein Anfang?
Wir werden nach drei Jahren das Programm bewerten. Dabei wird es auch darum gehen, wie viele Wünsche noch nicht erfüllt sind.