Mülheim. . Wer in Mülheim am Samstag, 15. September, einen Parkplatz sucht, könnte es schwierig haben. Denn einige sind an diesem Tag anderweitig belegt.
Wie viel öffentliche Fläche wollen wir dem Autoverkehr in unserer Stadt einräumen? So lautet die Frage, die sich die Initiatoren des weltweiten Aktionstages Park(ing) Day stellen. Stadtbewohner, Kunstschaffende und Aktivisten tun sich zusammen, um zu zeigen, wie Parkplätze alternativ genutzt werden können. Auch die Mülheimer Initiative für Klimaschutz beteiligt sich an dem Tag, der am Samstag, 15. September, vor dem Kunstmuseum, Synagogenplatz 1, stattfindet.
Seilspringen und Geruchsmemory
Den Parkplatz vor dem Kunstmuseum möchte die Initiative in einen Spielplatz verwandeln. Dafür bietet sie zwischen 10 und 14 Uhr verschiedene Kinderspiele an. „Wir bieten zum Beispiel Seilspringen oder ein Geruchsmemory an. Wer Lust hat mitzumachen, kann einfach vorbeikommen“, erklärt Lena Spörl, Projektkoordinatorin.
An der Aktion beteiligen sich auch die Grünen, die als Motto gleichzeitig den „Coastal Cleanup Day“ gewählt haben.
Abfälle aus Gewässern
Ein Tag des Naturschutzbundes, der Freiwillige dazu aufrufen will, Abfälle aus Seen, Flüssen oder dem Meer zu sammeln. Kreisgeschäftsführer Reiner Neumann erklärt: „Diese Woche sammeln ein paar Leute Plastikmüll in der Ruhr, den wir auf dem Parkplatz ausstellen.“ So will die Partei auf die Probleme durch Mikro-Plastik aufmerksam machen. Neben dem ausgestellten Müll soll es Info-Material sowie ein Bastelangebot geben.
Doch neben der Initiative für Klimaschutz und den Grünen sind auch andere kreative Köpfe dazu aufgerufen, am Park(ing) Day teilzunehmen. Viele Teilnehmer gibt es in Mülheim dieses Jahr noch nicht.