Mülheim. . Brandwächter und Löschfahrzeug sind rund um die Uhr vor Ort. Die Stadt Mülheim und der Veranstalter appellieren an Besucher: Keine offene Flamme.
Den Ruhr Reggae Summer ausfallen zu lassen, weil die Brandgefahr auf dem verdorrten Gelände zu hoch ist? Auch das sei diskutiert worden, heißt es bei der Stadt. Abgesagt werden muss das Festival nicht, wohl aber müssen sich die Veranstalter an hohe Auflagen halten, die von Stadt und Feuerwehr festgelegt worden sind.
„Es herrscht absolutes Grillverbot, keine offene Flamme“, macht Stadtsprecher Volker Wiebels deutlich. Eine Brandwache wird rund um die Uhr vor Ort sein, das Ordnungsamt wird mit 20 Leuten im Drei-Schicht-Betrieb kontrollieren, ob die Auflagen eingehalten werden, meldet die Stadt. Dazu gehört auch, dass Rettungsgassen zwischen den Zelten frei gehalten werden, die Wiese ganz kurz abgemäht und der Grasschnitt eingeholt wird.
Veranstalter: Tanklöschfahrzeug auf Zeltplatz
„Wir beobachten die Situation auf den Ruhrauen im Bezug auf Brandgefahr mit besonderer Aufmerksamkeit und versuchen uns auf mögliche Gefahren vorzubereiten“, sagt auch Henning Schmalenbach vom Veranstalter U-Concert aus Wuppertal.
Bei den Einlasskontrollen will U-Concert besonders auf Gegenstände achten, die verboten sind. „Auch Feuerwerkskörper gehören dazu“, sagt Schmalenbach und kündigt an, dass auf dem Zeltplatz durchgehend ein Tanklöschfahrzeug der Feuerwehr platziert sein wird. „Wir werden uns auf intensive Aufklärung konzentrieren, jeder Besucher wird an den Zugängen auf die besonderen Gefahren hingewiesen und für die Situation sensibilisiert.“