Mülheim-Selbeck. . Zum Auftakt des 117. Schützenfestes der Bruderschaft Selbeck-Breitscheid kommt Starsänger Harpo vor dem Königsvogelschießen und einem Festumzug.
Noch sind die Schützen der Bruderschaft Selbeck-Breitscheid mitten in den Vorbereitungen auf die dreitägige Sause, die ab Freitagabend im großen Zelt startet. Dann steht die Musik-Nacht an, zu der ein Stargast ins kleine Selbeck kommt.
Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Selbecker Kirche (18.30 Uhr) startet die Musik-Nacht um 20 Uhr (Karten: 13 Euro VVK/15 Euro AK). Mit Vereinsmitglied Dieter Grimberg haben die Schützen dabei jemanden, der über ein riesiges Netzwerk verfügt und in der Musikszene fast alle kennt. Er ist selbst als DJ „Dr. Beat“ für die Technik zuständig. Nach Mülheim holt er die zuletzt noch als beste Rock’n-Roll-Formation Europas gekürte Gruppe „Danny & The Chicks“ um Danny Kraft und Rebecca Williams. „Als sie gehört haben, wer noch dabei ist, wollten sie das Warm-Up sogar freiwillig geben“, erzählt Grimberg.
Am Samstag werden die Schützenkönige ermittelt
Der hat nämlich den echten Harpo, bekannt geworden durch „Moviestar“, ins Boot geholt. „Wir arbeiten seit über 30 Jahren zusammen. Für mich kommen die Musiker für weniger Geld. Ich möchte auch kein Geschäft daraus machen, es soll Spaß machen“, betont Grimberg. Freiwillige holen Harpo am Freitag noch aus Köln ab, wo sein Flieger aus Göteborg landen wird.
Am Samstag stehen ab 20 Uhr dann Birgit Langer und die „Players“ auf der Bühne. Vorher gibt’s den großen Zapfenstreich auf dem Kirchvorplatz mit Blasorchester und dem Selbecker Spielmannszug (18.30 Uhr). Beide Musikgruppen sind auch am Sonntag beim Festumzug (16.30 Uhr) dabei, bevor es später den Krönungsball gibt (19.30 Uhr).
Schießen kommt natürlich nicht zu kurz. Am Samstag entscheidet sich, wer beim Schüler-, Kronprinzen- und Königsschießen den Vogel herunterholt. „Beim Königsschießen werden anfangs 40 Schützen dabei sein“, schätzt Schriftführer Uwe Schlimm, der an den drei Tagen mit vielen Gästen rechnet. „Mit 600 wären wir für den Aufwand schon zufrieden“, sagt er. Die Gäste können für fünf Euro Startgebühr am Sonntag den Vogel abschießen (ab 11 Uhr). „Mit keinerlei Pflichten“, sagt Schlimm augenzwinkernd.