Mülheim . Mülheim kann schon ab diesem Jahr mit 340 000 Euro für Denkmalschutzprojekte rechnen. Christina Küsters (CDU) hofft auf Hilfe fürs Tersteegenhaus
Die NRW-Landesregierung hat die Fördermittel für die Denkmalpflege deutlich erhöht. Die Koalition stellt in diesem Jahr landesweit zwölf Millionen Euro für den Denkmalschutz zur Verfügung. Das sind 6,1 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. „Für Mülheim bedeutet dies, dass ab 2018 über 340 000 Euro in Projekte des Denkmalschutzes und damit in das historisch-kulturelle Erbe der Stadt investiert werden können“, freuen sich Mülheims CDU-Fraktionsvorsitzende Christina Küsters und der CDU-Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf.
Die deutliche Erhöhung der Fördermittel mache es zudem möglich, gerade das große Engagement von Privatleuten nach Jahren mit kaum Zuschüssen wieder unterstützen zu können. Zeitweise habe es auch gar keine Förderung mehr für die Denkmalpflege in NRW gegeben.
Demontage und Wiederaufbau kosten Millionen
Für Mülheim könnte die Landesförderung hilfreich bei der Sanierung des Heimatmuseums Tersteegenhaus sein, sagt Christina Küsters. „Um Heimat erfahren zu können, muss auch ihre Geschichte erhalten werden.“
Das Tersteegenhaus ist seit Anfang des Jahres gesperrt. Es besteht Einsturzgefahr. Baufachleute hatten massive Mängel an dem Gebäude festgestellt. Eine Komplettdemontage und Wiederaufbau des Fachwerkhauses wären mit Millionenaufwand innerhalb von drei Jahren möglich, hieß es zuletzt.