Mehr als 8000 Hunde aus 250 Rassen werden in Wettbewerben antreten, zudem über 500 Rassekatzen, die bei der Weltkatzenausstellung gezeigt werden – und die Mülheimerin Gabriele Metz mittendrin.

Mehr als 8000 Hunde aus 250 Rassen werden in Wettbewerben antreten, zudem über 500 Rassekatzen, die bei der Weltkatzenausstellung gezeigt werden – und die Mülheimerin Gabriele Metz mittendrin.

Die Selbeckerin betreut als Projektleiterin den Katzenbereich der Messe „Hund und Katz“, die am Freitag, 11. Mai, in den Dortmunder Westfalenhallen eröffnet wird. Als Fachbuchautorin und Journalistin beschäftigt sie sich seit Jahren mit den Vierbeinern, nicht nur mit den schnurrenden, sondern auch mit Pferden und Hunden. Privat kann sie sich ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen – Katzen gehören dazu.

Höhepunkt der diesjährigen Messe ist für Metz die Weltkatzenausstellung mit knapp 600 Samtpfoten. „Das ist deutschlandweit einzigartig von der hohen Anzahl her“, ordnet die Fachfrau ein.

Für Metz dient die Dortmunder Messe vor allem zum Informationsaustausch: Während der Ausstellung können die Besucher Fragen an die Züchter – durchweg Katzenkenner – stellen. Zudem gibt Katzenpsychologin und Verhaltens-Therapeutin Babara Teichmann täglich kostenlose Vorträge. Damit Herrchen und Frauchen ihren vierbeinigen Lieblingen nicht nur frisches Wissen, sondern auch etwas Greifbares mitbringen können, bieten Aussteller an 160 Ständen alles vom Leckerchen über Federwedel bis zum Kratzbaum an.

Gabriele Metz berichtet augenzwinkernd über die Beziehung zwischen Mensch und Tier: „Es ist nun wissenschaftlich belegt, dass Hund und Mensch das Kuschelhormon Oxytocin ausschütten, wenn sie sich in die Augen blicken. Das macht die enge Bindung zwischen beiden aus.“ Ob das bei Katzen genauso ist, sei noch nicht erforscht. Die Selbeckerin aber ist sich sicher: „Ich behaupte, dass muss so sein, denn die Bindung zwischen Katze und Mensch ist ebenso eng wie die von Mensch und Hund. Dafür brauchen wir Katzenhalter keine Wissenschaft.“