Mülheim/Essen. . Die Ruhrbahn wird auf Mülheimer und Essener Stadtgebiet bestreikt. Der Nahverkehr in den Städten wird an diesem Tag stillstehen.
Die Ruhrbahn wird am Dienstag, 20. März, ganztägig von Betriebsbeginn bis -ende in Essen und Mülheim bestreikt. Aufgerufen dazu hat die Gewerkschaft Verdi. Die Ruhrbahn macht ihre Fahrgäste in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass während des gesamten Tages der Nahverkehr in Essen und Mülheim ruht. Auch die Kundencenter des Unternehmens seien während des Streiks geschlossen.
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Die Ruhrbahn weist daraufhin, dass davon auch städteübergreifende Linien und benachbarte Verkehrsunternehmen betroffen sein können.
Bahnverkehr als Alternative für Fahrgäste
Als Alternative könnten teilweise die Regional- und S-Bahnen auf Mülheimer und Essener Stadtgebiet dienen:
- Statt Tram 109 Steele / Richtung Hbf: S 9
- Statt Bus 142 Kettwig / Richtung Innenstadt: S 6
- Statt Tram 101/103 Borbeck / Richtung Innenstadt: S9/RE 14
- Über die S-Bahnen S1 und S3 sind Mülheim Hbf, MH-West und MH-Styrum zu erreichen
- Nach Essen, Duisburg und Oberhausen fahren unverändert die Regionalexpress-Linien RE1, RE2, RE6 und RE11
Die Ruhrbahn erklärte, die „Unannehmlichkeiten“ für die Fahrgäste zu bedauern. Der Regelbetrieb werde am Mittwoch, 21. März, mit Schichtbeginn wieder aufgenommen.
Gewerkschaft fordert sechs Prozent plus
Die Gewerkschaft Verdi hatte am Donnerstag nach dem Scheitern der zweiten Verhandlungsrunde mit den kommunalen Arbeitgebern ganztägige Warnstreiks in verschiedenen NRW-Städten angekündigt. Betroffen sind auch Kindertagesstätten, zahlreiche Ganztags-Betreuungsbetriebe in den Grundschulen und kommunale Verwaltungsstellen.
Der Warnstreik erfolgt im Zuge der bundesweiten Tarifverhandlungen für den Öffentlichen Dienst, die derzeit laufen. Die Gewerkschaft fordert unter anderem sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt. Bereits in der vergangenen Woche hatte es einen Warnstreik in Duisburger Kitas gegeben.