Mülheim. . Umfrage der Stadt Mülheim mit 1774 Teilnehmern. Großer Wunsch nach Zugang in Verwaltung und Schulen

Die Mülheimer wünschen sich mehr freien WLAN-Zugang – insbesondere in öffentlichen Einrichtungen der Verwaltung, Schulen und im Stadtkern. Das hat eine Umfrage mit 1774 Teilnehmern ergeben, welche die Stadt zwischen November und Januar über ihre Online-Beteiligungsplattform durchgeführt hat.

Die Ergebnisse sollen der Stadtverwaltung dabei helfen, potenzielle Bereiche auszumachen, welche aus Sicht der Bürger vor allem von freiem WLAN profitieren würden. “Hierzu zählen vor allem Einrichtungen wie das Gesundheitsamt, das Rathaus sowie das Technische Rathaus“, sagt der städtische Breitbandkoordinator Marcel Thelen. „Häufig genannt wurden auch die Innenstadt (Schlossstraße), das Forum und der Bahnhof. Viele Teilnehmer haben auch Schulen genannt, allen voran das Gymnasium Heißen.“

Pilotprojekt in Bussen

An Orten, welche im öffentlichen Raum liegen, wurden laut Stadt mehrmals der Radschnellweg, die Müga oder die Ruhrpromenade genannt. Recht häufig wurde auch Straßenbahnen und Busse gewünscht. Die Ruhrbahn testet aktuell bereits Bord-Wifi. Dazu läuft derzeit ein Pilotprojekt mit fünf Bussen im Mülheim und in Essen.

Wie die Stadt mitteilt, war die ergebnisoffene Umfrage nicht gebunden an konkrete Projekte oder Projektvorhaben, auch die Anzahl der Stimmen für ein bestimmtes Gebiet soll nachrangig gewesen sein. Einen Überblick über die derzeitigen WLAN-Hotspots in der Stadt gibt es im Internet in einer Karte unter geo.muelheim-ruhr.de/wlan-hotspots.

Mit der Schaffung der Stelle für Breitbandkoordination im Baudezernat obliegt der Ausbau der Netzinfrastruktur seit Juni 2017 dem studierten Geografen Marc Thelen. Der Breitbandkoordinator kündigte an, in den kommenden Wochen zu konkretisieren, wie die Ergebnisse der Umfrage in die Pläne für den weiteren WLAN-Ausbau in Mülheim einfließen werden.