Mülheim/Essen/Düsseldorf. . Jetzt wird aus den Gerüchten eine Nachricht: Das Konzert von Superstar Ed Sheeran wird vom Flughafen Essen/Mülheim nach Düsseldorf verlegt.
Schlechte Nachricht nicht nur für die Musik-Fans im Ruhrgebiet. In der letzten Woche kursierten schon Gerüchte, nun ist es offiziell: Schauplatz des Konzerts von Ed Sheeran wird nicht der Flughafen Essen/Mülheim werden, sondern das wird das Gelände des neuen „D.Live Open Air Park“ an der Messe Düsseldorf.
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Wichtigste Nachricht vorab: Das Datum (22. Juli) bleibt bestehen und alle Tickets behalten ihre Gültigkeit. Die Verlegung hat der Konzert-Veranstalter FKP Scorpio am Montagmittag auf seiner Facebook-Seite vermeldet. "Die Unwägbarkeiten am Flughafen Essen/Mülheim waren einfach zu groß", sagte Bernd Zerbin, Sprecher des Hamburger Konzertveranstalters FKP Scorpio.
Am besten mit dem ÖPNV anreisen
Zu den Gründen erklärte der Veranstalter, dass die Veranstaltung auf dem Flughafen-Gelände "wegen eventueller Auswirkungen auf dort heimische Vogelarten sowie anderer externer Gründe in Unsicherheit geraten" sei. Durch die endgültige Verlegung in die Landeshauptstadt solle "Planungssicherheit für alle Besucher" geschaffen werden. Drohende Klagen von Naturschützern hätten die Entscheidung ebenfalls beeinflusst, so Bernd Zerbin.
Das Konzert ist mit 80.000 Zuschauern bereits ausverkauft. Die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs bleibt weiterhin im Ticket enthalten. Vom Düsseldorfer Hauptbahnhof fährt die Linie U 78 bis zur Haltestelle "Esprit-Arena/Messe-Nord". FKP Scorpio empfiehlt die Anreise per ÖPNV. Am „D.Live Open Air Park“ gebe es Parkplätze nur in begrenzter Anzahl.
Oberbürgermeister bedauern Entscheidung
Unmittelbar nach der Absage veröffentlichten die Oberbürgermeister beider betroffenen Städte eine gemeinsame Erklärung. Darin heißt es: „Die beiden Stadtoberhäupter Ulrich Scholten (Mülheim) und Thomas Kufen (Essen) bedauern die Entscheidung des Veranstalters sehr.“ Die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus beiden Städten hätten sehr eng mit den Organisatoren zusammengearbeitet. Gemeinsam habe man „sehr lösungsorientiert“ an der Realisierung des Konzertes gearbeitet. „Am Ende trägt der Veranstalter das unternehmerische Risiko“, so die Oberbürgermeister, „deshalb respektieren wir den Entschluss zum jetzigen Zeitpunkt.“