Auf dieser Strecke zieht der Rosenmontagszug durch Mülheim
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Mülheim. Am Rosenmontag ziehen 28 Wagen, fünf Musikzüge und zehn Fußgruppen durch die Mülheimer Innenstadt. Rund 1000 Aktive sind ab 14 Uhr am Start.
Der Rosenmontagszug kann kommen. Insgesamt 28 Wagen, davon sechs Motivwagen, stehen in der Wagenbauhalle an der Hafenstraße bereit. 30 bis 40 karnevalistische Wagenbauer haben seit dem Sommer viel Freizeit und Arbeit investiert, um den Rosenmontagszug auf die Straße zu bringen. Fünf Musikzüge und zehn Fußgruppen machen die närrische Karawane komplett. Los geht es am kommenden Montag, 12. Februar. Dann startet der Zug mit rund 1000 aktiven Teilnehmern von der Kaiserstraße aus durch die Innenstadt bis zur Schloßbrücke.
Ab 12 Uhr gilt an der Zugstrecke ein absolutes Halteverbot. Zwischen 13 und 17.15 Uhr ist die Zugzone in der Innenstadt für Autos, Busse und Bahnen gesperrt.
Jeder aktive Karnevalist investiert 100 Euro in Wurfgut
„Jeder aktive Karnevalist, der auf dem Wagen seiner Gesellschaft mitfährt, investiert hundert Euro ins Wurfgut“, berichtet der Geschäftsführer des Hauptausschusses Groß-Mülheimer Karneval, Hans Klingels. Darüber hinaus haben sich die mölmschen Tollitäten bei verschiedenen Aktionen ihrer Sponsoren gegen Kamelle aufwiegen lassen. Oder sie haben, wie zuletzt beim Prinzenempfang im Autohaus Wolf, welches das Prinzenmobil des Stadtprinzenpaares stellt, für Bonbons, Schokoriegel, Bälle, Plüschbären, Gebäck, Stofftaschen und diverse Knabbersnacks kräftig in die Pedale getreten.
Unternehmen wie die Metro, Dekra, Rewe, die Interessengemeinschaft Speldorfer Kaufleute, die Werbegemeinschaft des Forums sowie RWW und Innogy sorgen dafür, dass die 1500 aktiven Karnevalisten vor Rosenmontag nicht zu tief in die Tasche greifen, aber am Rosenmontag auch nicht geizen müssen.
Dreistellige Zahl an Polizisten im Einsatz
Auch für den Rosenmontagszug 2018 gilt: „Sicherheit zuerst!“ Jeder der Zugwagen wird, je nach Achsenzahl, von sechs bis acht Ordnern begleitet. Diese Arbeit teilen sich Mitarbeiter der Vollmergruppe, Karnevalisten und Abiturienten. Die Wagen werden großräumig abgeschirmt, damit Kinder und andere Kamellejäger nicht unter die Räder kommen. 40 THW-Leute sorgen für die Sperrgitter an der Zugstrecke. 90 Rot-Kreuzler sind für die Erste Hilfe im Einsatz. Und die Polizei sichert die Zugstrecke mit einer dreistelligen Zahl von Beamten. Um Verletzungen vorzubeugen, ist es den Besuchern des Rosenmontagszugs verboten, Gläser und Glasflaschen mitzuführen.
Für zusätzliche Sicherheit an der Zugstrecke und ihren Stichstraßen sorgen auch Steinpaletten, die der Inhaber des Harbecke-Baumarktes, Hartmut Buren, bereitstellt.
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