Mülheim-Stadtmitte. . Für einen Imbiss-Betrieb am Markt sieht sich New Globe Economy „schon sehr weit“ in den Verhandlungen. Firma kündigt auch Mode-Outlet an.
Geschäftsmann Omran Sayed hat laut einem Sprecher seines Unternehmens New Global Economy nicht nur vor, dem verwaisten Kiosk am Rathausmarkt wieder Leben einzuhauchen. Am Löhberg und an der Schloßstraße will der Ägypter demnach zwei Geschäfte eröffnen, darunter ein Mode-Outlet mit Marken wie Boss und Esprit.
Auf Anfrage dieser Zeitung ließ Sayed seinen Mitarbeiter Michael Raeuter diesbezügliche Pläne erläutern. Die Gespräche mit der Stadtverwaltung zur Übernahme des Kioskes am Rathausmarkt liefen schon länger. Man sei „schon sehr weit“, der Entwurf für einen Mietvertrag sei ausgearbeitet. Ende Januar oder Anfang Februar wolle man loslegen und den Imbiss einrichten, so Raeuter. Ende Februar oder Anfang März solle der Imbiss eröffnen. Man wolle helfen, den Ort wieder lebendiger zu machen. Bewusst werde man auf den Verkauf alkoholischer Getränke verzichten.
Thüringer Rostbratwurst, Pommes und Coffee to go
Raeuter spricht allerdings auch davon, dass sein Arbeitgeber den Kiosk unbefristet anmieten wolle. In einer Beschlussvorlage für den Planungsausschuss ist von einer Zwischennutzung die Rede, bis der Kiosk entsprechend dem politischen Votum mal abgerissen wird. Geschäftsmann Sayed will den Kiosk als Imbiss mit Thüringer Rostbratwurst, Pommes, Coffee to go, belegten Brötchen und Bagels nutzen.
Die Firma New Globe Economy hat die Innenstadt insgesamt im Visier. Im „Projekt Löhberg 26“ will Geschäftsmann Sayed laut Raeuter schon innerhalb der kommenden zwei Wochen einen Markt für Sonderposten eröffnen. Bislang verkaufe man jene in großen Chargen angekauften Waren – ob Getränke, Spielzeug oder Oberbekleidung – ausschließlich von einem Lager an der Timmerhellstraße aus via Ebay und Amazon, so Raeuter. An der Schloßstraße wolle man zudem ein Mode-Outlet etablieren. Mit Markenherstellern wie Boss oder Esprit seien bereits Kooperationsverträge abgeschlossen. Die Läden sollen durch Franchisenehmer betrieben werden.