Mülheim. Nun gilt Hochwasserstufe 1 zwischen Mintard und Broich. Gefahrenlage am rechten Ruhrufer entspannt sich. Sturmtief Burglind fällte 16 Bäume.
Der Hochwasserstand an der Ruhr scheint wieder zu sinken – dem gefühlten Dauerregen zum Trotz. Nachdem die Stadt am Mittwoch die Hochwasserstufe 2 ausgerufen hatte und den Leinpfad rechts der Ruhr aus Sicherheitsgründen absperrte, beruhigt sich die Gefahrenlage offenbar. Am gestrigen Donnerstag stufte man zurück auf 1. Nun gilt diese ebenso für das linke Ruhrufer.
Die Absperrungen am Leinpfad sind allerdings weiterhin notwendig, so haben Kontrollen des Tiefbauamtes am Donnerstagmorgen ergeben, dass der Leinpfad am rechten Ruhrufer von „Im Körfken“ bis Florabrücke gesperrt werden muss.
Keine Entwarnung in Sicht
Hinzu kommt, dass nun auch das linke Ruhrufer betroffen ist. Von dem Mintarder Weg „Durch die Aue“ bis zur Broicher Kassenbergbrücke gilt ebenfalls Hochwasserstufe 1. Das Gebiet darf nicht mehr betreten werden. Schilder weisen auf die dortigen Sperrungen wegen Hochwassers hin.
Entwarnung ist daher noch nicht in Sicht. Für das Wochenende wird Regen angekündigt. „Wir beobachten weiterhin, wie sich der Stand der Ruhr entwickelt. Falls nötig werden danach weitere Stellen abgesperrt“, kündigt Stadtsprecherin Anke Degner an.
Zahlreiche Baumschäden in der Stadt
Zahlreiche Baumschäden in nahezu der gesamten Stadt meldet indes die Feuerwehr. 16 Bäume hat das Sturmtief „Burglind“ zwischen Uhlenhorstweg im Mülheimer Westen bis Hofstraße im Norden und Kuhlendahl im Osten umgestürzt. Dabei seien zum Glück keine Personen zu Schaden gekommen und auch schwere Sachschäden konnte die Feuerwehr nicht verzeichnen.
Hochwasser an der Ruhr
Aktuelle Infos zu Überschwemmungsgebieten sowie Warnungen stehen auf der Seite der Stadt Mülheim unter www.muelheim-ruhr.de.