Mülheim. . Am Wasserbahnhof begrüßen bei der WAZ-Aktion rund 400 Mülheimer das neue Jahr. Hausaufgabenhilfe der Caritas freut sich über fast 2700 Euro.

In Mülheim ist es mittlerweile zur guten Sitte geworden, das neue Jahr mit einer guten Tat zu beginnen. Auch beim 28. Neujährchen nutzten hunderte Mülheimerinnen und Mülheimer den ersten Vormittag 2018 für einen Ausflug zum Wasserbahnhof. Und sie spendeten fleißig. 2686,70 Euro kommen der Hausaufgabenhilfe der Caritas in Styrum im Rahmen der WAZ-Aktion „Jolanthe“ zugute.

Heide Kempen kann ihre „Drohung“ nur lachend ‘rüberbringen. „Wenn ich damit nichts gewinne, dann gibt’s aber Ärger“, sagt die Mülheimerin, natürlich im Scherz, nachdem sie WAZ-Mitarbeiter Marcel Dronia gleich mehrere Lose abgekauft hat. Wenngleich sie – wie viele andere – bei der anschließenden Verlosung leer ausgegangen ist, steht für viele Mülheimer weniger das Gewinnen im Vordergrund als vielmehr die gute Tat. Da wird ein ums andere Mal der Sitznachbar aufgemuntert, doch auch noch ein Los zu erwerben. „Ist doch für einen guten Zweck.“

Fast 1000 Lose in einer Dreiviertelstunde verkauft

Allerdings dürfte der Hauptpreis, ein Gutschein für eine Reise nach Hamburg im Wert von 400 Euro, den Losverkauf kräftig angekurbelt haben. Fast 1000 Lose wurden an den Mann und an die Frau gebracht – eine Steigerung zum Vorjahr. Auf diese Reise in die Hansestadt freut sich Helga Nutz aus Dümpten.

Die amerikanische Versteigerung eines wie immer prall gefüllten Präsentkorbes verlief zunächst schleppend, nahm aber nachher doch noch Fahrt auf und brachte zusätzlich 355 Euro ein. Traditionell spendete auch das Team vom Franky’s im Wasserbahnhof seinen Tageserlös und steuerte ebenfalls 1345,50 Euro für den guten Zweck bei – und das nach einer langen und anstrengenden Silvester-Nacht.

Erlös geht an die Caritas-Hausaufgabenhilfe

Begeistert war Georg Jöres, Fachleiter bei der Caritas. Mit dem eingenommenen Geld wird die Hausaufgabenhilfe am Styrumer Marienplatz unterstützt. Der Erlös fließt nicht nur in Lernmaterialien, sondern vor allen Dingen in die Finanzierung der fleißigen Honorarkräfte.