Die Mülheimer Wolfgang Brauner und Klaus Hilterhaus halfen im August 2015 einem verunglückten Rollstuhlfahrer aus der Ruhr

Mit Urkunden und viel Lob für ihr großes Maß an Zivilcourage zeichnete die Bezirksregierung Düsseldorf jüngst zwei mutige Mülheimer aus. Wolfgang Brauner und Klaus Hilterhaus retteten vor gut zwei Jahren beherzt einen verunglückten Rollstuhlfahrer aus der Ruhr.

Im August 2015 fuhr der 86-Jährige an einem Nachmittag mit seinem Rollstuhl auf dem Leinpfad. Bei einem Wendemanöver verlor er auf Höhe des Wasserwerkes Dohne sein Gleichgewicht und stürzte mit seinem Gefährt in die Ruhr.

Der Mann konnte sich zwar geistesgegenwärtig am Gitter einer Einstiegsstelle für Paddler festhalten, doch ist es dem couragierten Eingreifen von Wolfgang Brauner und Klaus Hilterhaus zu verdanken, dass ihn die Strömung nicht mitriss.

Die beiden Mülheimer hielten den Verunglückten so lange fest, bis die Feuerwehr ihn kurze Zeit später aus dem Fluss und der lebensgefährlichen Situation bergen konnte. Mit einem Boot und einem Notarzt zogen ihn die Einsatzkräfte der Feuerwehr schließlich an Land und brachten ihn per Rettungswagen ins Krankenhaus. Auch den Rollstuhl konnte die Feuerwehr anschließend sicherstellen.

Für die Geistesgegenwart und die rettende Zivilcourage übereichte ihnen Andreas Happe, Leiter der Abteilung Ordnungsrecht in der Bezirksregierung Düsseldorf, eine öffentliche Belobigung.