Mülheim. . Zwei Männer wollen von der Besatzung eines Rettungswagens in die Innenstadt mitgenommen werden. Einer hängt sich dann sogar an den Außenspiegel.

Zwei betrunkene Randalierer haben in Mülheim die Besatzung eines Rettungswagens bepöbelt und bespuckt. Zu dem Vorfall kam es laut Polizeiangaben am frühen Samstagmorgen, als die Rettungskräfte nach einem gerade beendeten Einsatz an der Straße Aschenbruch in Speldorf wieder zurück zur Feuerwehrwache fahren wollten.

Die beiden Männer forderten die Feuerwehrleute zunächst aggressiv auf, sie in die Innenstadt mitzunehmen. Als die Besatzung das ablehnte, wurde sie beleidigt. Die beiden Angreifer traten und schlugen gegen den Rettungswagen. Die Feuerwehrleute stiegen daraufhin in das Fahrzeug und wurden dabei bespuckt, bis sie die Fenster geschlossen hatten. Als der Rettungswagen losfuhr, hängte sich einer der beiden Randalierer auch noch an den Außenspiegel, ehe er nach wenigen Metern wieder abließ.

Dank der guten Beschreibung der Rettungskräfte konnte die Polizei später an der Eintrachtstraße einen 19- und einen 21-jährigen Verdächtigen anhalten und überprüfen. Beide bestritten den Angriff auf den Rettungswagen und verhielten sich laut Polizei „äußerst unkooperativ“. Der 21-Jährige kam zur Verhinderung weiterer Straftaten bis zum Vormittag ins Polizeigewahrsam. Der 19-Jährige wurde vor Ort entlassen. Gegen beide Männer schrieb die Polizei eine Strafanzeige.