Mülheim. . Von Rock über Pop bis Hip-Hop und Reggae war bei der vierten Auflage von „Rock das Dach“ auf der Freilichtbühne alles dabei. 300 Zuschauer kamen.

Acht Bands, zwei Abende, gute Laune pur. Bei der vierten Auflage der Reihe „Rock das Dach“ auf der Freilichtbühne lieferten junge Musiker, die jedoch bereits zahlreiche Fans haben, eine bunte Show. Von Rock über Pop bis Hip-Hop und Reggae war alles dabei. Auch ein Wolkenbruch konnte die gute Stimmung unter den Gästen nicht schmälern. Über 300 Zuschauer waren dabei.

Ganz entspannt auf Decken, ausgestreckt auf dem Rücken in den Himmel blickend genossen einige der Gäste am Samstag die Musik. Andere standen gemütlich mit einer Bratwurst in der Hand etwas abseits der Bühne. Doch natürlich gab es auch viele, die sich direkt vor der Bühne austobten, abrockten und tanzten, oder die Bands mit ihren Handys aufnahmen. Kultrekorder, The Dimps, The Dog Hunters (für die verhinderte band Bool) und Joshua Hoffmann sorgten für ordentlich Stimmung.

Mix aus Reggae und Hip-Hop

Mit treibenden Beats und hypnotisierendem Gesang machte der Mülheimer Joshua Hoffmann mit seiner Band auf sich aufmerksam. Einen Bandnamen hat man noch nicht, aber schon zahlreiche Fans. Auch die anderen wussten zu überzeugen. Vor allem der lässige Mix aus Reggae und Hip-Hop von The Dimps passte wohl zum lauen Sommerabend.

Einen Abend zuvor hatte man nicht ganz so viel Glück mit dem Wetter. Ein Wolkenbruch sorgte jedoch nicht für Trübsal. Zwar fanden etwas weniger Gäste den Weg zur Freilichtbühne, die Veranstalter zeigten sich dennoch zufrieden. Und die Gäste feierten die Gruppen Ankerkette, König Kobra, Sinnfrei und Valdetta. „Die Stimmung war bestens“, findet Carsten Scharwei vom Jugendamt. Die Location sei toll, das Konzept lokalen Bands eine Chance auf einer großen Bühne zu geben, habe sich bewährt, kam schon damals gut an, als das Event noch auf dem Parkplatz des Forums stattfand.

Keine Robleme, Bands zu finden

Probleme, Bands zu finden, habe man keine: „Es bewerben sich immer viele Bands, da fällt uns die Auswahl oft schwer“, sagt Scharwei. In diesem Jahr sendeten 15 Gruppen ihre Bewerbung, acht durften auftreten – mehr geht leider nicht. „Für zwei Tage ist acht eine gute Zahl für ein ausgewogenes Programm“, sagt Scharwei. Wenn es mit der Bewerbung nicht geklappt hat, könne man es aber gerne wieder versuchen. Nachdem man in den ersten Jahren darauf geachtet hatte, ausschließlich Mülheimer Bands auftreten zu lassen, sind mittlerweile auch andere Bands aus dem Ruhrgebiet und auch über dessen Grenzen hinaus dabei.

Wer sich für das nächste Jahr bewerben will, findet alle Infos auf : www.rock-das-dach.de.