Mülheim. . Politiker und Stadtverwaltung beklagen: Die gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Radfahrern und Fußgängern ist nicht mehr gegeben.

Die Stadt soll nun prüfen, ob eine zusätzliche Beschilderung das verbotene Radfahren auf dem Leinpfad unterbinden kann. Die CDU-Fraktion hatte dazu am Montag im Ausschuss für Bürgerangelegenheiten, Sicherheit und Ordnung einen entsprechenden Antrag gestellt.

Markus Püll, CDU-Fraktionssprecher, in dem Ausschuss: „Die gegenseitige Rücksichtnahme zwischen Radfahrern und Fußgängern ist nicht mehr gegeben.“ Auch für Ordnungsamtsleiter Bernd Otto ist klar: „Was am Leinpfad passiert, ist bewusste Missnutzung.“ Überdies sei die Strecke zwischen Wasserbahnhof und Florabrücke aus seiner Sicht klar beschildert: Das Fußgänger-Schild – weiße Person auf blauem Grund – sage eindeutig aus, dass Fahrzeuge, und damit Fahrräder, auf dem Leinpfad nicht erlaubt seien.

Durchgestrichenes Fahrrad-Symbol

Der Tenor im Ausschuss ging aber dahin, dass eine zusätzliche Ausschilderung des Radfahrverbots wünschenswert wäre. Den Vorschlag von Britta Stalleicken (Grüne), mehrere Piktogramme mit einem durchgestrichenen Fahrrad-Symbol direkt auf den Weg aufzubringen, will Otto prüfen.