Mülheim. . Kriminaltechniker haben am Tatort an der Roonstraße DNA-Spuren eines polizeibekannten Mannes sichergestellt. Zustand des Opfers verbessert sich.

Zwei Wochen nach der Bluttat von Styrum gehen die Ermittler einer ersten heißen Fährte nach. Bei der Auswertung der am Tatort sichergestellten DNA-Spuren hat es einen Treffer gegeben: Ein der Polizei bereits bekannter Mann ist in dem Haus an der Roonstraße gewesen. „Das Netz zieht sich enger, was mögliche Tatverdächtige angeht“, sagt Polizeisprecher Christoph Wickhorst.

Es gehe nun in den nächsten Tagen darum zu ermitteln, wo sich dieser Verdächtige derzeit aufhält. Die Auswertung aller DNA-Spuren dauert an, deshalb kann die Polizei noch nicht sagen, ob es ein oder mehrere Angreifer waren, die den 37-jährigen Familienvater bei einer Auseinandersetzung am Rande eines Einbruchs in dessen Haus lebensgefährlich verletzt hatten. Die Mordkommission gehe weiter zahlreichen Hinweisen nach, sagt Wickhorst.

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Beim Gesundheitszustand des Opfers zeichne sich inzwischen eine „schrittweise Besserung“ ab. Zwischenzeitlich war der Familienvater bereits ansprechbar. Allerdings wird der Mann wohl noch für längere Zeit auf der Intensivstation behandelt. Der 37-Jährige ist weiterhin nicht vernehmungsfähig.

Noch immer weiß die Polizei auch nicht, ob der oder die brutalen Einbrecher überhaupt etwas erbeutet haben. Diese Frage ist allerdings derzeit nachrangig, weil dafür die Ehefrau vernommen werden müsste. Sie und die beiden Kinder leben weiter bei Verwandten und werden nach dem Vorfall betreut. Die Polizei nimmt darauf Rücksicht, sagt Wickhorst: „Der Opferschutz geht vor.“