Mülheim. Diebe hatten am Mittwoch in Mülheim an der Ruhr einen Geldautomaten gesprengt. Die Polizei hat jetzt neue Details zum Fluchtwagen veröffentlicht.

Diebe hatten am Mittwoch, 11. Januar, an der Oberheidstraße in Dümpten einen Geldautomaten gesprengt. In Mülheim war es die inzwischen dritte Sprengung eines Geldautomaten. Der Automat befand sich in einem Vorraum im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses.

Ein Zeitungsbote (59) meldete den deformierten Geldautomaten gegen 3.45 Uhr der Polizei. Die zuerst eintreffenden Polizeibeamten stellten im Vorraum Gasgeruch fest, so dass eine weiträumige Sperrung eingeleitet wurde. Die hinzugezogene Feuerwehr konnte eine geringe Gaskonzentration im Vorraum messen. Eine Anwohnerin (51), die sich als Zeugin meldete, gab an, dass sie gegen 2.30 Uhr einen lauten Knall vernommen und kurze Zeit später gesehen habe, wie ein schwarzer, eckiger, älterer Kleinwagen vom Tatort weggefahren war. Besonders auffällig waren dessen türkisfarbene Felgen.

Polizei sucht Zeugen

„Die Sprengung hatte diesmal allerdings nicht die zerstörerische Wucht wie jene vor Wochen am Heifeskamp“, erklärte ein Sprecher der Polizei. Dennoch sei der Geldautomat durch die Explosion geöffnet worden, die Täter seien ans Geld gelangt und konnten flüchten. Wie viel Geld die Diebe erbeuteten, ist noch unklar.

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich beim Präsidium unter s 0201/8290 zu melden.