Mülheim. Ein Arbeiter hatte sich bei Wartungsarbeiten im Inneren der Ruhrtalbrücke am Fuß verletzt und konnte nicht mehr gehen. Die Feuerwehr rettete ihn.
Einsatzkräfte der Feuerwehr haben Donnerstagmittag einen verletzten Arbeiter aus dem Inneren der Ruhrtalbrücke in Mülheim gerettet. Dazu setzten die Retter ein „Spineboard“ (Hilfsmittel zur Rettung verunglückter Personen) ein.
Der Arbeiter hatte sich bei Wartungsarbeiten am Fuß verletzt und konnte nicht mehr gehen. Er befand sich in einer Entfernung von 800 Metern vom Eingang auf der Mendener Seite der Brücke. Die Ruhrtalbrücke ist mit über 1800 Metern die längste Straßenbrücke aus Stahl in Deutschland.
Der Verletzte wurde auf das „Spineboard“ befestigt, so dass er schonend aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte – und das unter ständigem Dröhnen der über die Brücke fahrenden Fahrzeuge und bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius. Der schweißtreibende Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa zwei Stunden.