Mülheim. Im Keller einer Werkshalle an der Schützenstraße war am Montagmittag ein Feuer ausgebrochen. 100 Menschen wurden evakuiert. Verletzt wurde niemand.
- Feuer war im Keller einer Werkshalle ausgebrochen
- 100 Menschen evakuiert
- Niemand wurde verletzt
Ein Brand auf dem Werksgelände des Unternehmens Vallourec an der Schützenstraße hat am Montagmittag bis zu 60 Feuerwehrleute stundenlang beschäftigt. Das Feuer war aus bislang noch unbekannten Gründen in den Kellerräumen der zentralen 600 mal 300 Meter großen Werkshalle des Walzwerkes der Rohrkontistraße ausgebrochen.
Keine Verletzten
Rund 100 Beschäftigte mussten evakuiert werden, Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Die Produktion wurde sofort eingestellt. In einigen Nebenbetrieben konnte die Arbeit kurz darauf wieder begonnen werden. Wann die Kontistraße wieder angefahren werden kann, war am Montag noch unklar. Zunächst müssten die Mitarbeiter der Instandhaltung in den Keller, um die Ursache des Brandes zu klären, hieß es vom Unternehmen. Eine erste Begehung war am Montag erst am späten Nachmittag möglich.
Der Alarm war gegen 12.15 Uhr bei der Feuerwehr eingegangen, die mit zwei Löschzügen, zwei Führungsfahrzeugen und einem Notarztwagen anrückte und sofort Suchtrupps losschickte, um nach weiteren Personen zu suchen. Nachdem alle Menschen in Sicherheit waren, begann die Feuerwehr mit dem Löschen des Brandes, was sich als schwierig erwies, da sich der Keller über die gesamte Hallenfläche erstreckt, über insgesamt drei Ebenen verfügt und der gesamte Bereich in dichten Rauch gehüllt war.
Brandherd noch unklar
Den genauen Brandherd habe man deshalb noch nicht ermitteln können, sagte Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes, man wisse aber bereits, dass das Feuer im Maschinenraum ausgebrochen sei. Durch den starken Rauch und die enorme Hitzeentwicklung habe man den „gesamten Keller mit Löschschaum fluten“ müssen, so Drewes weiter. In einer Mitteilung des Unternehmens lobte Vorstandsmitglied Norbert Keusen den schnellen Einsatz der Feuerwehr und betonte: „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Öffentlichkeit oder die Mitarbeiter.“
Gegen 15.30 Uhr hatten die Einsatzkräfte den Brand schließlich gelöscht. Anschließend mussten intensive Lüftungsmaßnahmen mittels Hochleistungslüfter durchgeführt werden. Nach dem zirka vierstündigen Einsatz der Feuerwehr wurde die Einsatzstelle der Werkleitung übergeben.