Mülheim. Auf der Suche nach Futter hatte sich in Mülheim ein Eichhörnchen in einem Vogelhaus verfangen. Nicht der einzige Wildtiereinsatz an diesem Tag.
Tierischer Einsatz für die Mülheimer Feuerwehr. Bürger hatten per Notruf ein eingeklemmtes Eichhörnchen in einem Vogelhaus in der Straße "Dohne" gemeldet. Das Eichhörnchen hatte dort wohl die Vorräte der dort wohnenden Vogelfamilie plündern wollen.
"Dabei hat sich der Plünderer wohl so vollgefuttert, dass ein Verlassen des Vogelhäuschens über die Eingangstür nicht mehr möglich war", heißt es augenzwinkernd im Pressebericht der Mülheimer Feuerwehr. Also erledigten die die Helfer der Mülheimer Feuerwehr. Nach seiner Rettung konnte das Tier gut genährt in die Freiheit entlassen werden.
Bereits in der Mittagszeit waren die Feuerwehrleute zu einem Garagenhof an der Aktienstraße gerufen worden. Dort hatte sich ein Rehbock, der offenbar schon mehrere Tage in der Stadt unterwegs war, verirrt. Da der einzige Fluchtweg die viel befahrene Hauptstraße war und das Tier den Hof nicht alleine verlassen konnte und, unterstützten die Feuerwehrleute die untere Jagdbehörde und den Jagdpächter bei der Rettung. Ein Veterinär betäubte den Rehbock schließlich mit einem Betäubungspfeil. Anschließend sollte er in einem Waldgebiet wieder ausgesetzt werden. Doch das Tier überlebte die Rettungsaktion nicht: Wie die Stadt Mülheim am Mittwoch mitteilt, wachte der Rehbock aus der Betäubung nicht mehr auf. (we)