Mülheim. Vier Menschen mussten ins Krankenhaus, nachdem in einer Wohnung an der Leineweberstraße ein Feuer ausgebrochen war. Über 30 Rettungskräfte im Einsatz.
Ein durch angebranntes Essen ausgelöstes Feuer hat Mittwochnachmittag für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Der Brand war in einer Küche im dritten Obergeschoss des Rieken-Hauses an der Leineweberstraße ausgebrochen. Bei fünf Menschen bestand Verdacht auf Rauchgasvergiftung, vier Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden.
Um 16.19 Uhr war der Alarm bei der Feuerwehr eingegangen, die mit zwei Löschzügen, drei Rettungs- und einem Notarztwagen ausrückte. Ingesamt waren mehr als 30 Rettungskräfte im Einsatz. Als die Brandbekämpfer an dem Mehrfamilienhaus ankamen, schlugen ihnen zwar keine Flammen entgegen, allerdings hatte sich bereits starker Rauch ausgebreitet.
Laut Feuerwehrsprecher Thorsten Drewes hatte der vorgehende Trupp den Brand schnell unter Kontrolle. Die Wohnung wurde belüftet, Brandherd und Umgebung wurden mit einer Wärmebildkamera kontrolliert und die benachbarten Wohnungen auf Brandrauch überprüft.
Die Leineweberstraße musste zwischen der Friedrichstraße und der Ruhrstraße gesperrt werden. Nach etwa einer Stunde konnten die Rettungskräfte schließlich wieder einrücken. Während des Einsatzes hatte der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr in Broich den sogenannten Grundschutz in der Stadt aufrecht erhalten.