Mülheim. . Das Mülheimer Unternehmen baut auf seinem Gelände an der Burgstraße eine moderne Einrichtung für 110 Kinder. Im Sommer 2017 soll der Betrieb beginnen.

Die Bauzäune stehen, die Grasnarbe wurde bereits abgetragen, die Bagger können jetzt arbeiten: Wenn alles nach Zeitplan läuft, kann die neue Kindertagesstätte (Kita) von Aldi Süd im kommenden Sommer die ersten Kleinen aufnehmen. Wie berichtet, ist auf einem 7709 qm großen Gelände des Mülheimer Unternehmens an der Burgstraße eine Kita für bis zu 110 Kinder geplant (sechs Gruppen), in der nicht nur der Nachwuchs der Mitarbeiterfamilien betreut werden wird.

„Es soll eine ganz normale Kita werden, mit dem einen oder anderen zusätzlichen Angebot für Familien aus dem Stadtteil“, betonte Christian Meyn, zuständig für das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens, bei der offiziellen Vorstellung des Projektes. „Mehrere Millionen“ nimmt Aldi Süd für den Bau des Gebäudes in die Hand, und vermietet es dann an die Kindergartenzentren Kunterbunt gGmhH. Mit diesem Träger hat Aldi Süd bereits Projekte über die firmeneigene Stiftung verwirklicht. Kunterbunt habe, so betont Meyn, viel Erfahrung mit Einrichtungen in „bunten Stadtteilen.“

Begeisterung für das neue Projekt

Sozialdezernent Ulrich Ernst machte keinen Hehl aus seiner Begeisterung für das neue Projekt, das mit sechs Gruppen und als inklusive Einrichtung einen großen Beitrag zur Bedarfsdeckung im Stadtteil leisten werde. 30 U3-Kinder und 80 Jungen und Mädchen über drei Jahre werden in der neuen Kita spielen und toben können. Für die Kita-Kinder in der integrativen Einrichtung an der Albertstraße – „Albis Haus für Kinder“ soll aufgegeben werden – gibt es ein Angebot für die neue Kita an der Burgstraße. Derzeit werden in der Albertstraße 50 Ü3-Kinder betreut.

Gesundheit, Bewegung, Ernährung werden die erzieherischen Schwerpunkte der neuen Kita sein. Zu den 1920 qm Kita-Fläche in dem modernen hufeisenförmigen Gebäude kommen 1400 qm geschützter Außen-Spielbereich hinzu. Nicht eingerechnet sind weitere 550 qm für Garten und Beete, in denen die Kinder Natur erleben und selbst etwas anpflanzen können. Für den Kita-Bau kündigte Alexandra Schilling (Leiterin Filialenentwicklung) eine nachhaltige Bauweise mit viel Holz an. Der alte Baumbestand solle erhalten bleiben, betonte sie. Das großzügig bemessene, zweistöckige Gebäude samt Laubengang werde auch ein Familienzentrum im Stadtteil sein, mit Einrichtungen wie einem Elterncafé oder Beratungsraum für Angebote aus dem Stadtteil, kündigte Norman Kuhn von der Nürnberger Kunterbunt gGmbH an.

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