Mülheim-Styrum. . An der Burgstraße entsteht bis Frühjahr 2017 eine sechsgruppige Einrichtung für Kinder von Aldi-Mitarbeitern, aber auch für den Nachwuchs aus dem Stadtteil.
Aldi Süd baut eine Kindertagesstätte. Am Standort Burgstraße wird eine Tageseinrichtung mit sechs Gruppen entstehen, die noch im Kindergartenjahr 2016/2017 in Betrieb genommen werden soll. 105 Kinder können in der Kita betreut werden, etwa die Hälfte der Plätze ist für den Nachwuchs von Aldi-Mitarbeitern reserviert, die andere Hälfte wird frei vergeben.
„Für Aldi Süd ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Anliegen. Dazu wollen wir mit der geplanten Kita an der Burgstraße beitragen. Wir freuen uns über die Möglichkeit, eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung im Stadtteil Styrum anbieten zu können“, erklärt Pressesprecherin Lina Unterbörsch.
Neuen Kita-Plätze sind bereits eingerechnet
Träger der neuen Tagesstätte wird die „Kinderzentren Kunterbunt gGmbH“ sein, die auch schon die neue Kita Am Striepmannshof betreibt. „Für Aldi Süd ist es das erste Projekt dieser Art überhaupt“, so Unterbörsch. Neben der Kindertagesbetreuung soll es in der Kita auch noch weitere Angebote für Styrumer Familien geben.
30 U-3-Knirpse und 75 Ü-3-Kids wird man an der Burgstraße aufnehmen und in verschiedenen Gruppenformen fördern. Los gehen soll es im Frühjahr 2017. Die neuen Kita-Plätze sind bereits in die Jugendhilfeplanungen für das kommende Kindergartenjahr 2016/2017 mit eingerechnet. Sie schließen zu einem Teil jene Lücke, die durch die Aufgabe der städtischen Kindertagesstätte „Albis Haus für Kinder“ an der Albertstraße (ebenfalls in Styrum) entsteht.
Mitarbeiterinnen von der Albertstraße werden weiterbeschäftigt
Diese Einrichtung läuft zum 31. Juli 2017 aus, weil das Gebäude für die schulische Nutzung gebraucht wird. Es soll im Rahmen größerer Umbau- und Sanierungsarbeiten der benachbarten Brüder-Grimm-Grundschule an der Zastrowstraße zugeschlagen werden. Die Gebäude der ehemaligen katholischen und ehemaligen evangelischen Grundschule sowie der Kita-Bau sollen durch neue Verbindungsbauten zu einem großen Komplex zusammengeschlossen werden.
Die integrative Kita an der Albertstraße wird laut Jugendamtsleiterin Lydia Schallwig derzeit von 50 Mädchen und Jungen besucht, darunter zehn behinderte Kinder. „Den Eltern derjenigen Kinder, die zum Sommer 2016 nicht zur Schule wechseln, wird eine Betreuung an der Burgstraße oder aber in anderen städtischen Tageseinrichtungen angeboten“, so Schallwig. Gemeint sind die Kitas an Heidestraße, Schlägelstraße, Kaiser-Wilhelm-Straße, Howadtstraße und Friedrich-Karl-Straße. Die Mitarbeiterinnen von der Albertstraße werden in anderen städtischen Einrichtungen weiterbeschäftigt. Die Bezirksvertretung 2 stimmte den Planungen einstimmig zu.