Mülheim. . Superintendent Helmut Hitzbleck hat Pfarrer Christoph Pfeiffer offiziell in seinen Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde Broich-Saarn eingeführt. Der 52-Jährige war in der Gemeinde schon seit Juni 2015 „mit besonderem Auftrag“ tätig.
Ein „richtiger Dorfpfarrer“ ist er jetzt, darüber freut sich Christoph Pfeiffer. Am Himmelfahrtstag hat Superintendent Helmut Hitzbleck den 52-Jährigen offiziell in seinen Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde Broich-Saarn eingeführt. Im Sommer wird Pfarrer Pfeiffer dann auch das Pfarrhaus im Dorf Saarn beziehen.
Seinen neuen Arbeitsplatz kennt er schon: Seit Juni 2015 ist er als „Pfarrer mit besonderem Auftrag“ in der Gemeinde tätig, hat nach dem Weggang des Pfarrer-Ehepaares Jantzen in der Kirchengemeinde Broich-Saarn die Vakanzvertretung übernommen und so das Gemeindeleben rund um die Dorfkirche kennen und schätzen gelernt. „Hier geht man einmal über die Straße und hat gleich alle getroffen“, so schildert Christoph Pfeiffer seinen Eindruck vom Saarner Dorfleben. Präsenz in der Gemeinde zu zeigen, das ist ihm wichtig.
Pfeiffer hat den Anspruch, ein fröhlicher Christenmensch zu sein und die Frohe Botschaft beim Wort zu nehmen. „Ich fühle mich von Gott gerufen, getragen und angenommen“, beschreibt er sein Credo. Die seelsorgliche Begleitung der Gemeindemitglieder war ein wichtiger Arbeitsschwerpunkt des Pfarrers in seinem ersten zurückliegenden ersten Jahr in Mülheim. „Ich habe viele Beerdigungen gemacht, auch die Angebote im Trauercafé weitergeführt.“ Außerdem hat Pfarrer Pfeiffer im vergangenen Jahr nach dem Weggang von Pfarrerin Heike Rödder auch das Seelsorgeteam im Evangelischen Krankenhaus verstärkt. Da Pfeiffer nun in Broich-Saarn auf eine volle Pfarrstelle wechselt, wird er im Krankenhaus künftig nur noch vertretungsweise tätig sein.
Durch das Heim in Westkapelle hat Freizeitarbeit großen Stellenwert
In der Kirchengemeinde kommen für den Pfarrer, der zuvor in Gemeinden in Dormagen und Wuppertal tätig war, künftig neue Schwerpunkte in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien dazu. „Auch die Jugendlichen hier in Broich-Saarn sind mir sehr offen begegnet. Durch das Heim in Westkapelle hat die Freizeitarbeit hier einen großen Stellenwert“, sagt der Geistliche und findet lobende Worte: „Es gibt überhaupt viele gute Traditionen, an die man anknüpfen kann.“
Aber Christoph Pfeiffer möchte nicht nur Bewährtes weiterführen. Neue Kontakte hat er zu den Schulen im Stadtteil geknüpft, sich bei den Schulleitern in der Umgebung vorgestellt. „Ich möchte gerne stärker in die schulbezogene Arbeit einsteigen und könnte mir vorstellen, hier stärkere Anknüpfungspunkte zu finden“, sagt er. Ziele könnten etwa neue Kooperationen – etwa im Nachmittagsbereich – sein, blickt Pfarrer Pfeiffer in die Zukunft.