Mülheim. . Mit dem Umlegen der Versorgungsleitungen startet demnächst eines der teuersten Bauprojekte in Mülheim. Rund drei Jahre werden alle Arbeiten dauern.
Der Fahrplan für den Neubau der Thyssen-Brücke steht. Vorausgesetzt Frost und Schneefall blockieren die Arbeiten nicht, soll bereits in einigen Wochen das Umlegen der Versorgungsleitungen im Bereich des Damms zwischen Friedrich-Ebert- und Hauskampstraße starten, heißt es dazu aus der städtischen Brückenbauabteilung. Alle Zuschüsse sowie der Anteil der Stadt seien dafür gesichert. Rund drei Jahre werden alle Arbeiten dauern.
Die Bäume entlang der Böschungen sind zum Teil bereits gerodet, erfuhren die Mitglieder der Bezirksvertretung 2. Anfang 2017 wird der Brückengehweg auf der Nordseite abgebrochen. Autos und Straßenbahnen können eingeschränkt weiterfahren. „Direkt neben der maroden Brücke wird die neue Thyssen-Brücke montiert und eingebaut“, erklärt Stadtsprecher Volker Wiebels. Alles geschehe bei laufendem Zugbetrieb auf der Eisenbahn-Hauptstrecke darunter.
Sperrung der Strecke
Nur in wenigen Nächten sei eine Sperrung der Strecke nötig. Ist die neue, stärkere Brücke – einige Meter Richtung Styrum verschoben – an die Friedrich-Ebert- und Oberhausener Straße angeschlossen, folgt der Abriss der alten Thyssen-Brücke. Ende 2018 soll das komplette Projekt abgearbeitet sein. Mehr als elf Millionen Euro erwarten die Brückenbauer als Zuschuss. Die wichtige Verbindung zwischen Innenstadt und Styrum wird etwa Mitte 2018 fertig sein.
Das Landesverkehrministerium hat die erste Zuschussrate von 4,98 Millionen Euro freigegeben.