Mülheim. . Jonas Höhmann ist der neue Sonderbeauftragte beim Mülheimer Sport Service (MSS).

Kite-Surfen in Brasilien, Snowboardfahren in den Alpen, mitarbeiten bei Borussia Dortmund – Jonas Höhmann hat schon vieles gemacht, was andere junge Leute sicherlich auch gerne täten. Seit Mai ist der 27-Jährige in Mülheim am Start, arbeitet als Sonderbeauftragter für die Trendsportarten beim Mülheimer Sport Service (MSS).

Klar, dass Jonas Höhmann Sportwissenschaft studiert hat, genauer gesagt: seinen Bachelor in Sportmanagement und seinen Master in Sportconsulting absolviert hat.

Sportlich aktiv war und ist er sowieso. Lange Zeit spielte er Handball – zeitweise in der Oberliga. Außerdem jobbte er als Snowboardlehrer in Oberstdorf und war ein begeisterter Skateboardfahrer. „Irgendwann wächst man da aber raus, ist dann zu alt für die Jungs auf der Rampe“, sagt er schmunzelnd.

Stattdessen surft der Bochumer jetzt auf den Wellen und lässt sich von einem Kite-Segel ziehen.

Selbst sportlich sehr aktiv

Nach dem Studium absolvierte der gebürtige Hesse ein sechsmonatiges Praktikum beim BVB, half dort mit in den Bereichen Spieltagsorganisation und Stadionnutzung sowie im klassischer Fußballbetrieb. Später war er als Reisebegleiter und Sportkursleiter für einen Sport- und Familienreiseveranstalter im Einsatz. „Da habe ich mit den Familien zum Beispiel Mountainbike-Touren gemacht“, berichtet er.

In seinem neuen Job in Mülheim wird sich Jonas Höhmann um die Trendsportkurse wie etwa Parkour, Inliner Skaten, Einradfahren oder Slacklining kümmern. „Wir wollen auch noch mehr mit Vereinen und Schulen kooperieren, vielleicht auch spezielle Veranstaltungen für Schulen anbieten“, sagt er. Außerdem betreut er spezielle Events wie etwa das Parkour Camp (8. und 9. August) und will sich weitere spannende Veranstaltungen ausdenken.

Schließlich ist der 27-Jährige auch für den Sportstättenbau im Bereich Trendsport zuständig. „Wir werden vermutlich im Herbst die Skateranlage an der Südstraße erneuern und umbauen. Das ist ein Riesenprojekt, das wird eine Vorzeigeanlage“, kündigt er an. Aber auch andere Projekte sind angedacht und sollen unter Mithilfe von Jugendlichen konkretisiert werden. Im „Café for you“ gab es kürzlich ein gemeinsames Planungstreffen, erste Überlegungen für eine Parkour-Anlage in Styrum wurden angestellt.