Mülheim. . Schüler des Berufskollegs Lehnerstraße organisieren am 14. Juni die Veranstaltung „Zusammenleben“ für Flüchtlinge und Bürger.
Angesichts jährlich steigender Asylanträge in Deutschland treffen die verschiedensten Kulturen aufeinander, Konflikte und Vorurteile stehen oft an der Tagesordnung. Die Schüler des Berufskollegs Lehnerstraße wollen Berührungsängste nehmen und haben es sich daher zu ihrer Aufgabe gemacht, die Flüchtlinge im Ruhrgebiet im Rahmen einer eigenen Veranstaltung willkommen zu heißen.
Unter der Schirmherrschaft von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und dem Titel „Zusammenleben“ laden sie am 14. Juni in die Zeche Carl in Essen Flüchtlinge und Bürger aus dem Ruhrgebiet ein. In ihrem Grußwort lobt Kraft die Arbeit der Schüler: „Es ist gut, dass es in meiner Heimatstadt so engagierte angehende Veranstaltungskaufleute gibt, die mit dem Projekt ,Zusammenleben’ die Flüchtlinge im Ruhrgebiet willkommen heißen.“
Interkultureller Austausch geplant
Auf der Veranstaltung soll es einen interkulturellen Austausch zwischen Flüchtlingen und Bürgern geben. Neben Angeboten für Kinder, künstlerischen Beiträgen und einer kulinarischen Meile wird es auch einen Trommel-Workshop geben. Den Abschluss am Abend bildet ein Konzert in Kooperation mit Funkhaus Europa. Zudem möchte die Schulklasse verschiedene Projekte unterstützen, die sich tagtäglich um Flüchtlinge kümmern. Eingenommene Spenden gehen zum einen an das ev. Bildungswerk, zum anderen an die Initiative „Treffpunkt Asyl“ aus Bochum.