Moers. Der Moerser Detlef Steves hat extrem abgenommen – mit einer besonderen Trainingsmethode. Sogar Bodybuilder Markus Rühl kam an seine Grenzen.
- Der Reality-Star Detlef Steves aus Moers hat in einem Jahr rund 20 Kilo abgenommen.
- Sogar den Bodybuilder Markus Rühl überrascht die Härte des Trainingsprogramms.
- Auch außerhalb des Fitnessstudios hat die TV-Persönlichkeit große Pläne für 2024.
In seinem Körper fühlt sich Detlef Steves so wohl wie nie zuvor. Der Moerser hat innerhalb kürzester Zeit eine beachtliche äußerliche Veränderung hingelegt. „Im März vor einem Jahr habe ich noch 117 Kilo auf die Waage gebracht“, berichtet der 55-Jährige im Gespräch mit unserer Redaktion. Jetzt, mit 20 Kilo weniger auf den Rippen und sichtlich muskulöser, fühle er sich deutlich besser – und sprudelt nur so vor Begeisterung für sein neues Hobby.
Das war nicht immer so: Vor einigen Jahren hatte der aus TV-Sendungen wie „Hot oder Schrott“, „Ab ins Beet“ oder „Detlef muss Reisen“ bekannte Asberger schon einmal viele Pfunde in wenigen Wochen verloren. Dann fiel er zurück in alte Gewohnheiten und wurde wieder zum „Wonneproppen“, wie sich Steves damals selbst scherzhaft nannte. Sorge vor dem Jojo-Effekt hat er diesmal nicht: „Ich habe endlich meinen eigenen Weg gefunden – und das rate ich auch jedem Menschen, der fitter werden will.“ Sein Weg sieht vor allem vor, mit Spaß bei der Sache zu bleiben, ohne Zwänge und Kontrollen. „Ich lasse mich nicht mehr von außen steuern. Das heißt: Kein Diätplan, kein Kalorienzählen“, berichtet Steves.
Detlef Steves aus Moers plant neue TV-Formate und will Firmen gründen
Auch bei den Übungen habe er das für ihn optimale Programm gefunden. Vom Joggen halte der Moerser nicht viel, auch bloßem Hanteltraining könne er nicht viel abgewinnen. Seine persönlichen Abnehmerfolge habe er mit einem Bändertraining erzielt, das sowohl Ausdauer als auch Muskeln stimuliere. Wie hart das „Deffi“-Programm ist, musste zuletzt auch Markus Rühl am eigenen Leib feststellen. Der ehemalige Profi-Bodybuilder, dem über soziale Netzwerke mehr als eine Million Menschen folgen, hat sich bei einem gemeinsamen Studiobesuch an dem Training versucht. Das Resultat ist in einem Video bei YouTube zu sehen, in dem Rühl ordentlich ins Stöhnen gerät. „Ich bin echt platt“, bekennt der Muskelprotz. „Markus war echt angetan und musste zugeben: ‚Dein Programm ist schon eine Nummer‘“, erzählt Steves stolz. Bald wolle er im Gegenzug auch das Bodybuilding-Programm von Rühl ausprobieren: „Das wird spannend, weil wir beim Thema Fitness in der Sache komplett unterschiedliche Ansätze haben.“
Und nicht nur im Fitnessstudio steht Steves vor einem buchstäblich bewegten Jahr. Auch in der Fernsehlandschaft wird der Moerser gewohnt präsent sein. Seinen Vertrag beim TV-Sender RTL hat er kürzlich um zwei Jahre verlängert und er sei bereits in Gesprächen über die Entwicklung neuer Formate. Auch in seiner Rolle als Alles-Tester bei „Hot oder Schrott“ wird er wie schon seit 2016 weiterhin zu sehen sein. Abgesehen von Training und TV will Detlef Steves im Jahr 2024 sogar noch zwei Firmen gründen. Was genau seine Fans erwarten können, will er aber noch nicht verraten. Fest steht: „Ich bin sehr umtriebig und kann auch gar nicht anders.“