Moers. Die weiblich-männliche Doppelspitze im Moerser SPD-Stadtverband ist gut. Warum die örtlichen Genossen trotzdem aufpassen müssen. Ein Kommentar.
Die Sozialdemokraten in Moers haben nun also eine Doppelspitze im Stadtverband. Gut so! Das allgemeine politische und gesellschaftliche Klima ist zu rau, um sich nicht bestmöglich zu wappnen. Die Unzufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit der Ampelpolitik in Berlin hat Auswirkungen auf das örtliche Geschehen. Hier muss Kommunalpolitik reagieren und die Menschen mitnehmen.
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Mit Hanna Gewinner kommt frischer Wind in den Stadtverband. Sie bringt durch ihre Tätigkeiten und ihre Perspektive wichtige Impulse in die notwendige Ausrichtung der Partei, die das Vertrauen ihrer potenziellen Wählerinnen und Wähler zurückgewinnen muss. Mithin sollten die Zeiten alter Männerseilschaften vorbei sein.
Die Genossen sollten tunlichst darauf achten, dass die formale weiblich-männliche Doppelspitze auch tatsächlich als solche agiert und das von Frank Lehmann als „gute Mischung von Moderne und Erfahrung“ bezeichnete gemischte Doppel die transparente Politik ausübt, die in diesen Zeiten notwendig und von Hanna Gewinner angekündigt worden ist.