Moers. Nach dem Abriss des Parkhauses bleiben zunächst 88 Stellplätze erhalten. Die finale Zahl hängt vom Szenario ab. Eine Frage ist noch ungeklärt.
Die Abrisspläne des maroden Parkhauses an der Kautzstraße werden konkreter. Nun ist klar, dass nach Beseitigung des Gebäudes im Februar 2024 zunächst die untere Ebene als befestigter Übergangsparkplatz mit 88 Stellplätzen zur Verfügung stehen soll. Diese Plätze sollen nicht von Dauerparkern belegt werden.
Wie es an der Stelle langfristig aussehen soll, muss allerdings noch entschieden werden. Der Fachausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt hat am Donnerstagabend dafür die nächsten Planungsschritte auf den Weg gebracht. Noch sind drei Szenarien denkbar, die von verschiedenen Kriterien abhängig sind. Der Ausgangspunkt für alle Szenarien ist gleich und sieht im wesentlichen einen Neubau mit einem Volumen des ursprünglichen Parkhauses vor.
Was wird mit dem Kastellplatz?
In diesem Szenario 1 wären 282 Stellplätze vorgesehen. Zusätzlich sind weitere Szenarien skizziert, die mit einer Erweiterung und einem Anbau an die Grafschafter Passage – für Wohnen und Handel – auf dem bisherigen Saturn-Parkplatz verbunden sind sowie darüber hinausgehend mit einer Überbrückung der Kautzstraße. Die Parkplatzkapazitäten liegen zwischen 255 und 348 Plätzen. Eine mögliche Realisierung des jeweiligen Szenarios hängt mithin auch davon ab, wie hoch die Nachfrage nach Parkplätzen am Ende sein wird.
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Mit Blick darauf ist die Entwicklung am Neuen Wall relevant. Die Frage, inwiefern der Kastellplatz womöglich perspektivisch vom Parkverkehr ausgeschlossen und für Events und Veranstaltungen vorgehalten werden könnte, fließen in die Analyse und Entscheidungsfindung ebenfalls mit ein.
Die Moerser Politik bringt die Pläne auf den Weg
Für Dauerparker dürften die geplanten Schritte eine gewisse Brisanz beinhalten. Noch ist unklar, wie hoch der Anteil der dauervermieteten Plätze sein wird. Wie es derzeit scheint, wird sich die Anzahl deutlich reduzieren. Das hängt unter anderem vom festzulegenden Betreibermodell ab.
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Der Fachausschuss war sich mehrheitlich einig, dass weiterhin viele Parkplätze an dieser zentralen Stelle notwendig sind. Als ein Nebenaspekt wurde die Verwaltung beauftragt, einmal mit zu prüfen, inwiefern sich das Thema Wohnen in Kombination mit dem Parkhausbau darstellen lässt.