Neukirchen-Vluyn. Am Mittwochabend ist die siebte Folge von „das große Backen“ ausgestrahlt worden. Die größte Herausforderung. Und ob es fürs Finale gereicht hat.
Für Sandra Kiss geht die TV-Karriere weiter. Die Rheinbergerin, die bei der Stadt Neukirchen-Vluyn arbeitet, ist im Finale von „Das große Backen“. Zwar musste die Gewinnerin der Vorwoche am Mittwoch ein wenig zittern; sie zog aber dann als Dritte in die Finalrunde ein.
Für die Hobbybäckerin selbst war es keine Überraschung, dass sie nicht auf einem der ersten Plätze landen würde. Selbstkritisch blickt sie unter anderem auf die letzte Aufgabe, bei der es darum ging, eine geteilte Mottotorte zu kreieren. „Es waren knapp 30 Grad im Zelt, sodass ich viele Kühlzeiten einplanen musste und nicht mehr genug Zeit für die Deko hatte. Von daher war ich einfach froh, es überhaupt ins Finale geschafft zu haben“, sagt die Hobbybäckerin erleichtert.
Sandra Kiss freut sich über den Wochengewinn
„Dass ich in Folge sechs die rote Schürze bekommen habe, hat mich sehr überrascht, da ich zwar für die letzte Torte viel positives Feedback bekommen habe, aber die technische Prüfung nicht optimal lief“, sagt Sandra Kiss mit Blick auf ihren Wochensieg. Selbstverständlich hat sie sich aber riesig darüber gefreut: „Nach der eigentlichen Teilnahme beim Großen Backen ist damit für mich ein weiterer Traum in Erfüllung gegangen.“
In Folge sechs war die Sachertorte ein Thema, das bei Sandra Kiss Erinnerungen an ihre Kindheit geweckt hat. Schon damals habe sie im Österreich-Urlaub immer gern Sachertorte gegessen. Insofern habe sie vor längerer Zeit angefangen, an einem Rezept zu tüfteln, dass dem Original sehr nahe kommt. Von den Kreationen hat die Familie schon profitieren können, bevor es die Neukirchen-Vluyner Verwaltungsangestellte in die Backsendung geschafft hatte.
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Sie hat auch einen Tipp, worauf man bei der Königin der Torten besonders achten muss: „Das schwierigste ist es, die perfekte Konsistenz der Glasur aus Zuckersirup und dunkler Kuvertüre zu treffen und die Torte abschließend sehr zügig damit zu überziehen. Abschließend sollte die Torte im Optimalfall einige Zeit ruhig stehen, damit die Glasur keine Risse bekommt.“
In der aktuell ausgestrahlten Folge mussten die Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem eine herzhafte Quiche backen. Sandra Kiss hat auch dafür einen kleinen Tipp: „Damit die Quiche gelingt, sollte der Mürbeteig homogen verarbeitet werden und vor dem Backen gekühlt werden. Abschließend wird die Form mit dem Teig ausgelegt und dieser zunächst ,blind’ gebacken.“
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Hier sollte der Teig schon einen leichten Goldton annehmen, damit er später nicht glasig ist, erklärt sie weiter. „Damit der Guss fest wird, benötigt man ca. zwei Eier auf 100 g Milchprodukt; zum Beispiel Creme Fraiche oder Sahne.“ Die größte Herausforderung in Folge sieben waren aber die niederländischen „Stroopwafels“.
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Und wie ist es so – als TV-Berühmtheit? „Ein Teil dieser Sendung zu sein, ist wirklich eine tolle Erfahrung, denn sowohl die anderen Kandidaten als auch die Jury und das komplette Team am Set waren unglaublich herzlich. Es war eine sehr schöne Zeit, für die ich sehr dankbar bin“, sagt Sandra Kiss.
Wer gewinnt bei „Das Große Backen“?
Und ja, man merkt durchaus, dass die Kandidaten der Backshow ihre Fanbase haben. Sandra Kiss: „Nachdem nun schon einige Folgen ausgestrahlt wurden, werde ich jetzt schon öfters beim Einkaufen, bei Unternehmungen und zuletzt auch im Urlaub angesprochen. Die erste Frage lautet lustigerweise immer: Wer isst den ganzen Kuchen? Dass 70 Leute am Set arbeiten, die sich abends auf das Tortenbuffet freuen, ist für die meisten eine Überraschung.“
Bleibt die Frage aller Fragen: Wie hoch schätzt die Neukirchen-Vluyner Stadtangestellte ihre Chancen ein, am Ende als Backkönigin auf dem Treppchen zu stehen? Sie bleibt diplomatisch: „Da wir in dieser Staffel durchgehend immer sehr nah beinander lagen, können wir absolut nicht abschätzen, wer sich den Goldenen Cupcake schnappt. Schaffen können wir es alle, am Ende zählt, wer die Jury geschmacklich und optisch am meisten überzeugen konnte.“