Moers. Das Weiße Haus soll neue Spielstätte des Schlosstheaters werden. Dafür gibt es Millionen aus Berlin. Doch gefordert ist auch Geld vom Land.
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags hat am Donnerstag grünes Licht gegeben, um das Schlosstheater Moers und den klimafreundlichen Umbau des Weißen Hauses am Kastellplatz zu fördern. Das berichten Jan Dieren (SPD), Otto Fricke (FDP) und Ulle Schauws (Grüne), die drei Bundestagsabgeordneten der Ampelkoalition aus Moers und Krefeld.
Insgesamt fließen 16,245 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm KulturInvest nach Moers. Dieren, Fricke und Schauws haben den Projektantrag gemeinsam mit der Abgeordneten Kerstin Radomski (CDU) von Beginn an begleitet und sich für die Förderung dieses Projektes eingesetzt: „Wir freuen uns, dass das Schlosstheater nun in eine sichere Zukunft schauen kann. Das ist gut für die Menschen in Moers und Umgebung“, werden die vier Abgeordneten in einer Mitteilung zitiert.
Mit den Mitteln des Bundes sei nun der Weg frei für den Umbau des Weißen Hauses in der Moerser Stadtmitte. Dort soll die zentrale Bühne der Stadt Moers entstehen, mit einem innovativen Bühnen- und Nutzungskonzept. Zukunftsweisend sei das Klima- und Energiekonzept, das gesamte Haus soll klimaneutral und damit besonders nachhaltig gebaut werden.
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Das Teams des Schlosstheaters Moers um Intendant Ulrich Greb war frühzeitig auf die Abgeordneten zugegangen, um sie für das Projekt eines klimaneutralen Umbaus des Weißen Hauses zum neuen Schlosstheater Moers zu gewinnen. Dieren, Fricke, Radomski und Schauws betonen, wie wichtig die Fördermittel aus dem Bund für die Moerser Theaterlandschaft sind: „In Moers können wir jetzt ein Leuchtturmprojekt der deutschen Theaterlandschaft entstehen lassen. Ohne Bundesförderung wäre das nicht möglich gewesen. Der Moerser Haushalt ist gerade knapp bemessen, ein Projekt in dieser Größenordnung hätte die Stadt alleine nicht stemmen können.“
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Umso wichtiger sei nun aber, dass auch das Land NRW seinen Beitrag für dieses Projekt leiste. Die Finanzierung der Kulturlandschaft ist Ländersache,Förderung vom Bund bleibt deshalb bei allen Projekten deutschlandweit immer auf die Hälfte der Gesamtsumme begrenzt. Beteiligt sich das Land NRW aber in der avisierten Höhe, könnten insgesamt Mittel von bis zu 32,49 Mio. Euro für das Projekt bereitgestellt werden.