Kamp-Lintfort. Die Stadt ändert die Bebauungspläne in der Altsiedlung. Pläne, die auch die Zulässigkeit der Terrassenüberdachungen regeln, sind nun einsehbar.
Der Stadtentwicklungsausschuss ist am 15. August dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, die in der Altsiedlung geltenden Bebauungspläne zu ändern. Die aktuellen Planentwürfe, die unter anderem die Zulässigkeit von Terrassenüberdachungen in der ehemaligen Bergarbeitersiedlung regeln sollen, sind nun im Planungsamt sowie auf der Homepage der Stadt Kamp-Lintfort einsehbar. „Die geplanten Regelungen sollen insbesondere eine zeitgemäße Ausnutzung der Wohngrundstücke sicherstellen“, erläutert Bürgermeister Christoph Landscheidt das Ziel des Verfahrens.
Wie bereits berichtet, war die Suche nach diesen Regelungen jedoch keine leichte Aufgabe. „Im Kern stand die Frage, welche Ausnutzung der meist kleinen Grundstücke noch vertretbar ist. Insbesondere vor dem Hintergrund klimatischer Entwicklungen und der städtebaulichen Bedeutung der Altsiedlung“, so Landscheidt weiter. Im Ergebnis sollen Terrassen zukünftig bis zu fünf Meter außerhalb des Baufeldes überdacht werden dürfen. Allerdings stellt der Bürgermeister klar: „Eine noch intensivere Bebauung wäre städtebaulich nicht mehr zu rechtfertigen.“
Hier können sich betroffene Bürgerinnen und Bürger in Kamp-Lintfort informieren
Die geplanten Regelungen möchte die Stadt nun der betroffenen Öffentlichkeit vorstellen und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Wer sich informieren will, kann dies ganz einfach unter www.kamp-lintfort.de/toeb oder direkt im Rathaus. Um den einzelnen Anfragen gerecht werden zu können, bittet die Stadt jedoch um vorherige Terminabstimmung unter 02842/912425.