Moers. Angelika aus Moers macht beim Koch-Format „Das perfekte Dinner“ auf Vox mit. Wie sie ausgewählt wurde und wie sie den Drehtag zu Hause erlebte.
- In der ersten Folge, die am Dienstag lief, hat Angelika Küppersbusch Jakobsmuscheln serviert.
- Wie die Moerserin die Drehtag erlebt hat und wie es den Gästen geschmeckt habt, lesen Sie hier in unserem ausführlichen Artikel Perfektes Dinner: Moerserin legt stark vor - „auf den Punkt“
Kochorgien zu veranstalten, ist für Angelika Küpperbusch seit Jahren ein leidenschaftliches Hobby. Logisch, dass sie lange Zeit keine Sendung des Formats „Das perfekte Dinner“ verpasst hat. Aber dass die Moerserin in der kommenden Woche selbst im Fokus vor der Kamera steht und im Fernsehen zu sehen ist, hätte sie sich nicht träumen lassen.
Es war noch vor Corona auf einem Messestand. Da wurde die 64-Jährige von Mitarbeitern des Senders Vox angesprochen, ob sie gerne kocht und Lust hätte, sich für die Sendung zu bewerben. Das machte sie, aber es passierte: nichts. Im Kopf hatte sie die Bewerbung längst beiseite gelegt, als sie im Februar 2023 ein Anruf ereilte, ob sie noch Lust hätte, mitzumachen. Da befand sie sich mit Mann und Wohnwagen gerade im Frankreich-Urlaub. „Natürlich hat mich das gereizt“, sagt sie. Und anstatt den Urlaub gemütlich fortzusetzen, hieß es plötzlich, sich selber zu casten. „Das war relativ aufwendig. Wir sind auf der Insel Ile d’Orléron in die große Markthalle der Hauptstadt St. Pierre gefahren und haben Fisch gekauft.“
Bei dem Wort Fisch gerät die leidenschaftliche Köchin direkt ins Schwärmen. „Auf der Insel gibt es dermaßen viele Fischsorten, die man hier in Deutschland gar nicht sehen und kaufen kann. Und natürlich auch Muscheln, die man auf unterschiedliche Weise zubereiten kann“, sagt Angelika Küpperbusch. Jakobs- und Miesmuscheln, Austern und Schwertmuscheln – der Tisch kann mit Meeresfrüchten immer reichlich gedeckt werden.
Ehemann Peter dreht Bewerbungsfilm beim Camping
Zu Hause haben die Küpperbuschs einen 2,40 langen Esstisch, aber in Frankreich waren Camping und Improvisation angesagt. Mit dem Handy drehte Ehemann Peter einen Bewerbungsfilm über seine Frau im Kochrausch. Wer so routiniert den Kochlöffel schwingen kann, den können Campingbedingungen nicht stoppen. Das sah Vox offensichtlich genauso, denn der Castingfilm überzeugte die Filmleute: Sie bekam das OK, sie war dabei.
Dann wurde es ernst. Für die Ausstrahlung nahmen vier Personen teil, da die Pfingstwoche nur vier Werktage hat und an jedem Tag eine neue Folge gezeigt wird. „Der Tag mit der höchsten Unsicherheit und der größten Überraschung ist immer der erste Tag. Denn da weiß man nicht, wer kommt, was die Mitstreiter gerne essen, ob sie Wein trinken oder keinen Alkohol mögen, ob sie Vegetarier sind oder nicht. Also muss man sich auf alles vorbereiten. Der erste Tag ist am unbeliebtesten“, klärt Angelika Küpperbusch auf. Sie wagte den Sprung ins kalte Wasser und erklärte sich bereit, diesen ersten Tag zu übernehmen.
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Von Weinexpertin Romana Echensperger, die den seltenen Titel „Master of wine“ tragen darf, ließ sich die 64-Jährige bei den edlen Tropfen beraten. Zudem hatte sie vorsichtshalber Säfte vom Niederrhein parat für den Fall, dass jemand keinen Alkohol trinkt. Am 14. März rückte um 9 Uhr die Fernsehtruppe an. „In zwei Schichten drehten sie 15 Stunden lang nonstop.“ Vorher wurde die Köchin mit der positiven Ausstrahlung noch aufgefordert, sie möge um die morgendliche Uhrzeit filmfertig erscheinen. „Wenn ich im Morgenmantel die Türe geöffnet hätte, hätten sie mich so gefilmt, sagten sie vorher. Das wäre dann so gesendet worden.“ Aber das professionelle Team sei ausgesprochen sympathisch, nett und witzig gewesen.
Aufregend genug waren die Tage vor dem geplanten Dreh, so dass an Schlaf nicht zu denken war, gibt sie zu. Ihren Kühlschrank hat sie vor dem Dreh „ausgemistet“, so dass in der kühlen Kammer nur noch Lebensmittel zu finden waren, die für das perfekte Dinner gebraucht wurden. Die routinierte Köchin hatte alles gut vorbereitet, nervös sei sie beim Kochen nicht gewesen. Und als Schnibbelhilfe musste Ehemann Peter ran. Wer die anderen drei Köche waren und welche Speisen die Moerserin aufgetischt hat, das kann man bei Vox sehen.
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In der Woche nach Pfingsten heißt es, den Fernseher einschalten. Denn die Moerser Hobbyköchin Angelika Küpperbusch ist in der Sendung „Das perfekte Dinner“ zu sehen. Am Dienstag, 30. Mai, geht’s ab 19 Uhr auf dem Sender Vox los. Dann kann man mitverfolgen, was die 64-Jährige auf den Tisch zaubert und wer die Koch-Konkurrentinnen und -Konkurrenten sind. Jeder Teilnehmer kann eine Punktzahl von 1 bis 10 vergeben. Wer gewonnen hat, wird man am Ende erfahren.