Kreis Wesel/Niederrhein. Zukunft Niederrhein lädt zum Dialogforum ein. Es geht um Kiesabbau, Bauen, aber auch um alternative Baustoffe. Wo es stattfindet und warum:

In der Debatte um Kiesabbau am Niederrhein lädt die Kiesinitiative Zukunft Niederrhein zu einer Informationsveranstaltung ein: „Kies im Dialog“, heißt sie, findet am 21. November aus Neutralitätsgründen um 18 Uhr in der Bürgerbegegnungsstätte „Zur Dorfschule“ in Uedem statt und soll sich auch an diejenigen richten, die gegen weitere Kiesabbauflächen im Kreis Wesel sind. Vertreter aus Politik, Behörden, Wirtschaft, Naturschutz und auch von den Bürgerinitiativen seien eingeladen worden, heißt es in der Mitteilung. Einlass ist ab 17.30 Uhr. Moderiert wird die Runde von Caroline Bosbach.

Mit der Veranstaltung solle der sachliche Dialog ausgebaut werden, sagt Zukunft-Niederrhein-Geschäftsführer Sascha Kruchen, der selbst auf dem Podium Platz nehmen wird, neben Dr. Alexandra Renz aus dem NRW-Wirtschaftsministerium und David Heinze vom Unternehmen Max Bögl in Hamminkeln. „Es ist immer besser, wenn man miteinander spricht und sich offen austauscht. Wir wollen informieren und diskutieren, es geht um Verständigung und Verständnis“, so Kruchen.

Die Veranstaltung soll sich „um Bauen von Wohnraum und Infrastruktur, um Rohstoffsicherung und -bedarf in einer starken Wirtschafts- und Industrieregion, aber auch um alternative Baustoffe und Kreislaufwirtschaft“ drehen. Man habe sich auch um Diskussionspartner bemüht, die sich gegen die weitere Ausweisung von Kiespotenzialflächen aussprechen. Sowohl vom Kreis Wesel als auch von angefragten Bürgermeistern habe es aus terminlichen Gründen Absagen gegeben, sagt Sascha Kruchen auf Anfrage.

Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich unter www.sandundkies.net anzumelden. Es ist auch möglich, das Dialogforum online zu verfolgen.