Herne. Durch die Entschärfung von zwei Weltkriegsbomben wird ab Sonntagvormittag unter anderem der Hauptbahnhof Wanne-Eickel gesperrt. Auch Busse und Straßenbahnen müssen umgeleitet werden. Wann der Verkehr wieder fließt, hängt von der Dauer der Entschärfung ab. Betroffen ist auch die Fernwärmeversorgung.

Die Entschärfung einer 1,8 Tonnen-Luftmine und einer kleinen Sprengbombe sorgen am Sonntagmorgen für Verkehrsbehinderung. So wird der Hauptbahnhof Wanne-Eickel voraussichtlich ab 9 Uhr evakuiert. Letzter planmäßiger Halt ist der Regional-Express RE 10208 Münster - Düsseldorf, die Abfahrt ist um 9.02 Uhr. Alle Reisezüge, die sonst in Wanne-Eickel halten, fahren ab 9.30 Uhr ohne Halt durch den Bahnhof. Um 10.40 Uhr verkehrt die letzte Zugfahrt vor der Sperrung des Hauptbahnhofs Wanne-Eickel.

Gegen 10.50 Uhr werden die Streckenabschnitte Bochum-Riemke und Gelsenkirchen-Bismarck, Wanne-Eickel Hbf und Herne-Baukau/Herne-Rottbruch, Crange und Herne-Baukau und Wanne-Eickel und Herne gesperrt. Während der Sperrungen verkehren die Züge jeweils nur bis Herne, Gelsenkirchen Hbf und Recklinghausen Süd. Wann die Sperrungen aufgehoben werden, wird sich erst am Sonntag im Zuge der Entschärfung der Bombe zeigen.

Weitere Informationen unter der Hotline 0180 6 464 006 (20 ct/Anruf a d Festnetz, Mobil max. 60 ct/Anruf) oder im Internet unter www.bahn.de/bauarbeiten.

Fernwärmeversorgung außer Betrieb

Auch Busse und Straßenbahnen können ab circa 9 Uhr nicht wie gewohnt verkehren. Die Linien SB27, 303, 306, 328, 368 fahren die Haltestelle Wanne-Eickel Hbf nicht an, enden bereits an der Haltestelle Am Buschmannshof. Zu Einschränkungen kommt es ebenfalls auf den Buslinien 303, 312, 323, 329, 340, 342, 362, 384 und 390. Weitere Informationen unter 0180 350 40 30 (Festnetz 9 ct/Min., Mobil max. 42 ct/Min) oder unter www.hcr-herne.de.

Auch die Fernwärmeversorgung Herne Gmbh setzt am Sonntag auf Grund von Sicherungsmaßnahmen ihr Fernwärmenetz vorübergehend außer Betrieb. Die Versorgung in Herne wird ab 8 Uhr unterbrochen und soll voraussichtlich um 12 Uhr (abhängig von der Dauer der Bombenentschärfung) wieder freigegeben werden.