Herne. Warum er vor der Polizei fliehen wollte ist noch unklar: Gegen den 46-Jährigen, der am Sonntag auf einen Polizisten geschossen hat, ist nun Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen worden. Der Mann hatte plötzlich seine Waffe gezogen, als ihn Beamte bei einem Fluchversuch zu Boden zwangen.
Gegen den Mann, der in der Nacht zu Sonntag in Röhlinghausen einen Polizisten ins Bein geschossen und schwer verletzt hat, ist Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen worden. Er sitzt nach Angaben der Polizei in Untersuchungshaft.
Wie berichtet, hatten ihn Beamte überprüfen wollen, woraufhin der Herner flüchtete. Als er eingeholt und zu Boden gezwungen worden war, hatte der 46-Jährige eine Waffe gezogen und geschossen. Die erste Vermutung, dass er in eine Schlägerei vor einer Gaststätte an der Edmund-Weber-Straße verwickelt war, die erst den Polizeieinsatz ausgelöst hatte, bestätigte sich nach weiteren Ermittlungen der eingesetzten Mordkommission nicht. Warum der 46-Jährige vor den Polizeibeamten flüchtete, ist unklar. Laut Polizei schweigt er zum Tathergang.