Herne. .
Wo in Herne gibt es verwahrloste Gebäude? Und: Was macht man mit den Häusern? Am Donnerstag präsentiert die Stadt ihren lang erwarteten „Schrottimmobilien-Kataster“.
Hintergrund: Die rot-grüne „Koalition“ verlangte im vergangenen Sommer von der Verwaltung Auskunft über die verwahrlosten Gebäude und gab ihr eine üppige Hausaufgabe auf den Weg: die Erstellung des besagten Schrottimmobilien-Katasters inklusive Handlungsmöglichkeiten.
Das Ergebniss ist eine eine umfangreiche Datenbank, die am Nachmittag im Rathaus der Politik vorgestellt wird. Aufgelistet sind „auffällige Immobilien“, akribisch Auskunft gibt es etwa über Zustand, Nutzung, Eigentümer und Planungsrecht jeder einzelnen Schrottimmobilie; außerdem ist ein Foto beigefügt.
Im Kern hat die Stadt die verwahrlosten Gebäude in vier Kategorien eingeteilt: in jene ohne und mit Sicherungsbedarf in städtebaulich unempfindlicher Lage sowie in jene mit und ohne Sicherungsbedarf in städtebaulich bedeutsamer Lage. Soll heißen: Eingeschritten kann die Stadt nur dann, wenn es der Gefahrenabwehr dient und – wenn überhaupt – bei einer Behinderung der städtebaulichen Entwicklung des Umfelds.