Herne. Während einer Zugfahrt hat ein Mann das Zugpersonal beleidigt und mit dem Tode bedroht. Die Polizei musste ihn schließlich aus dem Zug tragen.
Ein Reisender soll am Freitagabend, 3. Mai, in einer S-Bahn den Zugbegleiter mehrfach angegangen haben. Im Bahnhof Herne mussten Bundespolizisten diesen aus dem Zug tragen. Das teilt die Polizei mit.
Gegen 21.35 Uhr soll ein 47-Jähriger die S2 von Essen nach Herne genutzt haben. Während der Fahrt soll er laut Polizei das Zugpersonal beleidigt und mehrfach mit dem Tode bedroht haben. Aufgrund dessen sollte der Deutsche von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden. Der Aufforderung des Zugbegleiters (22) sei er jedoch nicht nachgekommen. Daraufhin informierte der Zugführer die Bundespolizei. Auch die mehrmaligen Anweisungen der Einsatzkräfte ignorierte der Mann. Daraufhin trugen die Polizisten den Düsseldorfer aus dem Zug, teilt die Polizei mit.
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Da der Verdächtige keine Ausweisdokumente vorweisen konnte, durchsuchten die Beamten ihn. Dabei erschwerte er die Kontrolle, indem der 47-Jährige nach einem der Uniformierten schlug. Um weitere Angriffe zu verhindern, fesselten die Polizisten den Mann. Auch dagegen wehrte er sich und versuchte, die Hände hinter seinem Körper zu verschränken. Anschließend brachten sie ihn zur Bundespolizeiwache. Dort nahmen die Bundespolizisten seine Fingerabdrücke und fertigten Lichtbilder von ihm.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, sowie wegen Beleidigung und Bedrohung ein.