Castrop-Rauxel/Herne. Ein toter Mann ist aus der Emscher in Castrop-Rauxel geborgen worden. Es handelt sich wohl um den Mann, der Dienstag in den Fluss gestürzt war.

Die dramatische Suche nach einem in die Emscher gestürzten Mann, die auch die Feuerwehr in Herne in Atem hielt, hat wohl ein trauriges Ende genommen: Am Samstagmorgen hat eine Passantin eine leblose Person in der Emscher in Castrop-Rauxel entdeckt. Die Feuerwehr barg den Leichnam. Dies teilt die Polizei Recklinghausen mit. Nach ersten Ermittlungen handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach bei dem Toten um die Person, die am vergangenen Dienstag in die Emscher gestürzt und bisher als vermisst gegolten hat.

Laut Polizei war der Mann am Dienstagabend, 9. April, gegen 18.30 Uhr in Castrop-Rauxel in die Emscher gefallen. Zeugen haben demnach beobachtet, wie er während eines Spazierganges mit seinem Hund ohne erkennbaren Grund in den Fluss stürzte. Dem Hund passierte nichts. Es gab eine groß angelegte Suche, bei der zuletzt auch eine Spezialdrohne eingesetzt wurde. Durch die starke Strömung der Emscher konnte nicht gesagt werden, wohin der Mann getrieben sein könnte. Auch die Herner Feuerwehr war im Einsatz und lief die komplette Emscher im Herner Stadtgebiet fußläufig ab – ohne Erfolg. Die Retter hatten bereits am Donnerstag kaum noch Hoffnung, den Vermissten lebend zu finden. Die Ermittlungen zur Todesursache dauern an.