Herne. Wie bescheiden kann man sein? Lucia (4) und Niklas (7) aus Herne haben keinen langen Wunschzettel und tragen das auch noch sehr charmant vor.
Da soll noch mal jemand sagen, dass die Kinder immer so gierig sind. Niklas muss ein wenig überlegen, als er nach seinem Weihnachtswunsch gefragt wird, aber dann schießt der Siebenjährige los: „Ein schönes kleines Lebkuchenherz.“ Aber schlummert doch vielleicht noch ein anderer Wunsch? „Ein Lebkuchenherz und ein Lebkuchenhaus“, sagt Niklas aus voller Überzeugung.
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Niklas Schwester Lucia ist da kaum gieriger. Was ist ihr Weihnachtswunsch? „Eine Meerjungfrau, die im Wasser leuchten kann“, sagt die Vierjährige und übertrifft da ihren Bruder kaum. Auch ihr Zweitwunsch ähnelt dem anderen sehr. „Ein Haus, das im Wasser leuchten kann.“
Ein Wunschzettel für den Weihnachtsmann?
Na, das sollte für den Weihnachtsmann doch wirtschaftlich zu stemmen sein. Glauben die Kinder denn dran, dass ihr Wunsch auch in Erfüllung geht? Die Geschwister nicken einvernehmlich. Ist denn alles auch auf einem Wunschzettel festgehalten, damit der Weihnachtsmann überhaupt Bescheid weiß? Dumme Reporterfragen kontert Lucia sachlich: „Ich kann doch gar nicht lesen.“ Hätte man beim Blick aufs Alter wissen können.
Das kann doch nicht die komplette Liste gewesen sein. Keine Spiele, keine Technik, kein Anna und Elsa, kein Paw Patrol, keine überzogenen Vorstellungen: „Ich habe sonst keine Wünsche“, sagt Lucia sachlich und bestimmt. Davon können andere Eltern und Weihnachtsmänner nur träumen.
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