Herne. Eiskalt und Frost – wie halten sich Verkäufer und Gäste auf dem Cranger Weihnachtszauber warm? Die Kälte wirkt sich auf den Glühwein-Umsatz aus.

Dicke Socken, mehrere Pullover und natürlich Skiunterwäsche. Angie steht im Glühweinstand am Fuß des Weihnachtsbaums auf dem Cranger Weihnachtszauber. So lässt es sich für die Glühweinverkäuferin auch bei Minusgraden aushalten. Mit dem Wintereinbruch ist das Team nun voll im Frostmodus. Beschweren will sich hier aber keiner über die Kälte. Der Frost sorgt für die nahezu perfekte Kulisse. Im WAZ-live auf Facebook erzählen Schausteller und Gäste vom Leben mit der Kälte.

+++ Übersicht: Das kosten Glühwein und Getränke auf dem Cranger Weihnachtszauber +++

Die Kälte sorgt für steigenden Absatz: Glühwein und Punsch sind im wahrsten Sinne des Wortes heiß begehrt.
Die Kälte sorgt für steigenden Absatz: Glühwein und Punsch sind im wahrsten Sinne des Wortes heiß begehrt. © WAZ | Arne Poll

Acht Stunden am Tag hinter der Theke – dick eingepackt

Manchmal sind es acht Stunden, die die Glühweinverkäuferinnen und -verkäufer hinter der Theke stehen. Zum Aufwärmen gibt’s Kaffee und Tee, nur um mal Gerüchten vorzubeugen, erklärt Angie. Den Glühwein gibt’s während der Arbeitszeit nur für die Gäste.

Sorgt denn die Kälte dafür, dass die Besucherinnen und Besucher selbst mehr Glühwein trinken? „Ja, schon“, sagt Angie. „Im Vergleich zu letzter Woche auf jeden Fall.“ Der Regentag am Montag war ein Tag zum Vergessen. Aber solche Situationen kennen die Schausteller. Umso schöner, wenn’s jetzt wieder entspannter ist.

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Maxi (links) und Dirk sind mit den Kindern auf dem Cranger Weihnachtszauber unterwegs.
Maxi (links) und Dirk sind mit den Kindern auf dem Cranger Weihnachtszauber unterwegs. © WAZ | Laureen Burmann

Als Familie unterwegs – Kinder im Schneeanzug, aber es gibt kein falsches Wetter

Maxi und Dirk sind mit ihren Kindern Leonas und Jonathan auf dem Weihnachtszauber unterwegs. „Es gibt ja eigentlich kein falsches Wetter, nur falsche Kleidung“, sagt Maxi. Die Kinder sind in dicke Schneeanzüge gepackt. Mütze, Schal, alles dabei. Sohn Nummer eins hat gerade Crêpes genossen. „Mit Apfelmus, Zimt und Zucker.“ Nutella gibt’s nur mal zum Probieren bei der Mama.

Was macht man bei der Kälte? „Auf jeden Fall gehen wir zum Riesenrad“, sagt Dirk. Dafür müsste allerdings Baby Mathea im Kinderwagen erst einmal wach werden. „Wir können sie ja schlecht unten stehenlassen“, sagt Mama Maxi. Damit niemand verloren geht, sind die Jungs mit Leuchtwesten ausgestattet – samt Blinker wie Jonathan eindrucksvoll vorführt.

+++ Jetzt hier abstimmen fürs beste Fahrgeschäft auf dem Cranger Weihnachtszauber +++

Das perfekte Wetter für Glühwein? „Kalt und trocken oder Schnee – würde ich sagen“, erklärt Angie. „Man muss halt Lust haben, draußen zu stehen.“ Stimmt die Wettervorhersage, dann dürfte das Wochenende für den Glühweinumsatz fantastisch werden.