Herne. Bei einer Schwerpunktkontrolle hat die Polizei viele Verkehrssünder gestoppt: Manche waren zu schnell, andere hatten keine Fahrerlaubnis.

Geschwindigkeitsmessungen und Lkw-Kontrollen: Gemeinsam mit Bereitschaftspolizei, Polizei Essen und Gelsenkirchen, Bezirksregierung Arnsberg, Stadt Herne, Zoll sowie Bundesamt für Logistik und Mobilität hat die Polizei am Dienstag, 25. April, einen Schwerpunkteinsatz in Herne durchgeführt.

Wie die Polizei mitteilt, ahndeten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 69 Tempoverstöße. Zwei Verkehrsteilnehmer erhielten zudem eine Anzeige, weil sie nicht angeschnallt waren, ein Radfahrer nutzte widerrechtlich sein Handy während der Fahrt. Zwei Fahrer waren laut Polizei ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs – sie durften ihre Fahrt nicht fortsetzen. Bei einem Fahrzeug war die Betriebserlaubnis erloschen, der Wagen wurde vor Ort stillgelegt.

Güter- und Schwerlasttransporter standen im Fokus

Im Fokus der Schwerpunktaktion standen außerdem der Güter- und Schwerlastverkehr, teilt die Polizei mit. Hier ahndeten die Polizeibeamten acht Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten. Acht Fahrer fielen wegen mangelnder Ladungssicherung auf, zwei weitere, weil die vorgeschriebenen Abmessungen ihrer Fahrzeuge nicht eingehalten wurden. Ein Fahrzeug war laut Polizei überladen; der Fahrer konnte weiterfahren, nachdem er einen Teil seiner Ware auf ein weiteres Fahrzeug umgeladen hatte. Zudem entdeckten die Polizisten bei vier Fahrzeugen technische Mängel.

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Die Polizei vollstreckte außerdem zwei Haftbefehle – die Personen wurden nach Zahlung der entsprechenden Sicherheitsleistungen vor Ort entlassen, hieß es. Wegen eines Vollstreckungshaftbefehls brachten die Beamten außerdem eine Person in eine Justizvollzugsanstalt.

Das Ordnungsamt der Stadt Herne ahndete drei Verstöße wegen fehlender Umweltplaketten, ein Fahrer hatte keine gültige TÜV-Plakette, bei einem weiteren verstieß die Ladung gegen die Hygieneverordnung, so die Polizei. Der Zoll ermittelt in drei Fällen wegen des Verdachts auf Verstöße gegen das Mindestlohngesetz.

Mit den konzentrierten Maßnahmen geht die Polizei konsequent gegen Verkehrssünder vor, heißt es. „Jeder Unfall ist einer zu viel - aus diesem Grund werden Schwerpunktaktionen auch in Zukunft fortgesetzt“, teilt die Polizei abschließend mit.