Herne. Ab März greifen die Energiepreisbremsen. Die Herner Stadtwerke haben nun angekündigt, dass die Hilfe pünktlich bei den Verbrauchern ankommt.
Die Herner Stadtwerke haben angekündigt, dass die Energiehilfen der Bundesregierung pünktlich bei den Kundinnen und Kunden ankommen. Nach der Dezember-Soforthilfe greift ab März die Strom-, Gas- und Wärmepreisbremse rückwirkend auch für die Monate Januar und Februar.
So funktionieren die Preisbremsen: Für private Haushalte sowie kleinere und mittlere Unternehmen wird eine Grundmenge von 80 Prozent des - vereinfacht gesprochen - bisherigen Jahresverbrauchs vom Staat subventioniert. Beim Gas ist der Arbeitspreis bei 12 Cent, für Fernwärme bei 9,5 Cent und für Strom bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt, jeweils inklusive aller Steuern, Abgaben, Umlagen und Netzentgelte. Wer mehr als 80 Prozent der bisherigen Energie verbraucht, zahlt für jede zusätzliche Kilowattstunde den aktuellen Vertragspreis. „Es lohnt sich also weiterhin, mit Energie sparsam umzugehen“, erklärt Stadtwerke-Vorstand Ulrich Koch. Die Preisbremsen gelten zunächst bis Ende 2023.
Verzweifelte Menschen in den Kundencentern der Herner Stadtwerke
Um von den Entlastungen für Strom, Wärme- und Gas zu profitieren, müssen Verbraucher nichts tun. Über die ab März 2023 vorgesehenen Abschlags- und Vorauszahlungen sowie die Höhe des individuellen Entlastungsbeitrags informieren die Stadtwerke ihre Kundinnen und Kunden in den nächsten Wochen.
„In unseren Kundencentern erleben wir täglich verzweifelte Menschen, die Probleme haben, ihre Energierechnung zu bezahlen. Darum geben wir alles, damit die Entlastungen fristgerecht da ankommen, wo sie dringend gebraucht werden“, so Koch weiter.