Herne. Auch 2023 wird in Herne wieder an einigen Stellen gebaut. Welche Straßenbaumaßnahmen die Stadt plant und wie viel sie kosten – ein Überblick.
Auch in diesem Jahr wird die Stadt Herne wieder an einigen Straßen im Stadtgebiet bauen. Die WAZ hat nachgefragt, welche Maßnahmen geplant sind und wie viel sie jeweils kosten werden. Ein Überblick:
Laut Stadt plant der Fachbereich Tiefbau und Verkehr folgende Maßnahmen – in Abhängigkeit von erfüllbaren Rahmenbedingungen, Mittel- und Personalverfügbarkeiten – 2023 zu beginnen:
- Am Westring soll ebenfalls die Fahrbahn sowie die Haltestelle erneuert werden, und zwar zwischen Forellstraße und Germanenstraße einschließlich der Nebenfahrbahn. Baubeginn: 2. Quartal 2023, Bauzeit: ca. fünf Monate (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 750.000 Euro.
- Am Hölkeskampring wird die Hauptfahrbahn zwischen Altenhöferner Straße und Wiescherstraße erneuert. Baubeginn: 2./3. Quartal 2023, Kosten: ca. 1,8 Millionen Euro.
- An der Kreuzung Von-Waldthausen-Straße/ Roonstraße wird laut Stadt die Fahrbahn für Rechtsabbieger erweitert sowie die Fahrbahn im Kreuzungsbereich erneuert. Baubeginn: Sommer 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 600.000 Euro.
- An der Sodinger Straße wird der Hännes-Adamik-Parkplatz, ein Fußweg und eine Querungsinsel neu gebaut. Baubeginn: 1./2. Quartal 2023, Bauzeit: ca. 6 Monate, Kosten: ca. 680.000 Euro.
- Die Fahrbahn des Hölkeskamprings von Castroper Straße bis Am Trimbuschhof wird erneuert. Baubeginn: 4. Quartal 2023, Kosten: ca. 650.000 Euro.
- Die Verkehrsfläche der Rolandstraße soll erneuert werden. Baubeginn: 4. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 380.000 Euro.
- Ebenfalls wird die Fahrbahn der Vinckestraße erneuert. Baubeginn: 3./4. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 540.000 Euro.
- Im Kurvenbereich der Südstraße zwischen Koninerstraße bis Riemkerstraße wird die Fahrbahn erneuert. Baubeginn: 3./4. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 200.000 Euro.
- Nach einem Kanalbau wird die Fahrbahn der Blitzkuhle erneuert. Baubeginn: 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 200.000 Euro.
- Auf dem Stennert soll die Fahrbahn sowie eine Brücke erneuert werden. Baubeginn: 3. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 350.000 Euro.
- Am neuen Europagarten soll die Verkehrsfläche an der Kreuzung Museumsstraße/ Europaplatz angepasst werden. Baubeginn: 3. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 150.000 Euro Eigenanteil.
- Am Stadtgarten wird von der Schaeferstraße bis zur Straße Im Uhlenbruch die Verkehrsfläche erneuert. Baubeginn: 3. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 800.000 Euro.
- Die Eingangsbrücke des Schlosses Strünkede soll erneuert werden. Baubeginn: 3. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Bauzeit: ca. zwei Wochen, Kosten: ca. 120.000 Euro.
- An der Gelsenkircher Straße wird laut Stadt eine Brücke instand gesetzt. Baubeginn: 2. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 200.000 Euro.
- In Horsthausen wird eine Brücke über dem Rhein-Herne-Kanal neugebaut. Baubeginn: 4. Quartal 2023 (vorbehaltlich Beschlussfassung), Kosten: ca. 7 Millionen.
- Am Haltepunkt „Archäologiemuseum“ der U35 wird die Fahrtreppe erneuert. Baubeginn: 2./3. Quartal 2023, Kosten: ca. 700.000 Euro.
- Außerdem wird an diesem Haltepunkt der Brandschutz aufgerüstet. Baubeginn: 2./3. Quartal 2023, Kosten: ca. 350.000 Euro.
- Zudem sollen die Pumpenanlagen der U35 erneuert werden. Baubeginn: 2. Quartal 2023, Kosten: ca. 200.000 Euro.
Neben den Baumaßnahmen an den Straßen sollen zudem 16 Haltestellen verteilt übers Stadtgebiet ausgebaut werden. Die Maßnahmen würden in 2023/24 nacheinander begonnen und dauerten jeweils ca. vier bis sechs Wochen. Hier liegen die Gesamtkosten laut Stadt bei ca. 800.000 Euro.
Welche Beeinträchtigungen bei den jeweiligen Baumaßnahmen auf die Verkehrsteilnehmerinnen und
-teilnehmer zukommen werden, sei noch nicht klar, „da die Umsetzungsplanungen noch nicht abgeschlossen sind“, so die Stadt. „Die Bürger werden frühzeitig über die Maßnahmen informiert.“